Im Mai 2025 haben die Hauptarbeiten für die Fertigstellung der endgültigen CUPRA begonnen. Vorgesehen sind eine Umfahrung der Gotthard-Raststätte Süd über eine spezielle Verbindungsstrasse und die Installation einer speziellen automatisierten Beschilderung. Die ersten Arbeiten betreffen den Bau der wichtigsten Bauwerke (Verlängerung der bestehenden Unterführung Stalvedro, neue Unterführung Stalvedro und Stützmauern) und anschliessend die Realisierung der Umfahrungsstrasse um den Rastplatz. Ausserdem wird die gesamte vertikale Beschilderung (Wechselverkehrszeichen, neue Videoüberwachung, neue Beschilderung) hergestellt und montiert. Die Inbetriebnahme der endgültigen CUPRA ist für Juli 2026 vorgesehen. Um die Ortschaften Ambrì, Piotta und Airolo vorübergehend vom Durchgangsverkehr zu entlasten, hat das ASTRA seit Sommer 2022 eine provisorische, möglichst optimierte Version der Sonderspur eingerichtet.
ÖFFNUNGSZEITEN CUPRA 2025
(nur bei befahrbarem Gotthardpass)
Von Samstag, 17. Mai bis Sonntag, 29. Juni 2025:
Jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 9:00 bis 21:00 Uhr (außer Freitag, 23. Mai 2025)
Von Freitag, 4. Juli bis Sonntag, 28. September 2025:
jeden Tag von 9 bis 21 Uhr (ab September von 9 bis 20 Uhr)
von Freitag, 3. Oktober bis Sonntag, 26. Oktober 2025:
jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 9 bis 19 Uhr
Die Sonderspur Airolo/Pässe CUPRA ermöglicht eine schnelle Zufahrt nach Airolo und zum Gotthard- und Nüfenenpass, ohne die Autobahn verlassen zu müssen und ohne im Stau zu stehen.
Bauzeit
2025–2026
Was wird gebaut?
Sonderspur auf der Autobahn, die direkt von Varenzo zur Autobahnausfahrt Airolo und zum Gotthard- und Nufenenpass führt und eine Umfahrung der Raststätte Stalvedro vorsieht, um zu verhindern, dass sich der Verkehr mit den Ein- und Ausfahrten der Autobahn zur Raststätte kreuzt.
Zweck
Die wichtigsten Ziele der CUPRA für Verkehrsteilnehmende nach Norden sind:
- die Verkürzung der Fahrtzeiten auf dem Abschnitt Quinto-Airolo für Fahrzeuge, welche über die Passstrasse fahren möchten
- eine drastische Reduzierung der Verkehrsüberlastung auf der Kantonsstrasse in Süd-Nord-Richtung
- die Zufahrt zur Passstrasse als Alternative zum Tunnel zu erleichtern
- die Erhöhung der Sicherheit im Allgemeinen, aber vor allem für die lokale Bevölkerung, welche die Kantonsstrasse nutzt
Inhalte des Projekts
Das CUPRA-Projekt sieht vor, den Pannenstreifen in einen Fahrstreifen umzuwandeln, jedoch nur bei Staubildung. Die Aktivierung erfolgt über eine klar erkennbare LED-Signalisation, die den Verkehrsteilnehmenden anzeigen wird, dass sie schnell und ohne die Autobahn zu verlassen nach Airolo gelangen können. Die Sonderspur CUPRA ist rund 7 Kilometer lang und erstreckt sich auf dem Pannenstreifen direkt vom Tunnelausgang Quinto bis zur Ausfahrt Airolo. Um die Kontinuität des CUPRA-Streifens zu gewährleisten, muss eine Umfahrung der Raststätte Stalvedro durch Einrichtung einer neuen Verbindungsstrasse in nur eine Richtung eingeplant werden. Zu diesem Zweck müssen Änderungen an einigen Bauwerken vorgenommen und die Zufahrt für Lieferanten verlegt werden. Die Funktionalität der Raststätte Stalvedro sowie der Zugang vom Erholungsgebiet zum Auengebiet des Flusses Tessin wird erhalten bleiben.
Verkehrssteuerung
Die meisten Bauwerke des CUPRA-Projekts werden neben der Autobahnachse errichtet. Diese neuen Bauwerke können daher ohne grössere Verkehrsbehinderungen gebaut werden. Prinzipiell wird die Baustelle nur den Pannenstreifen in einer Länge von 2 bis 3 Kilometern beanspruchen. Die Zufahrt zur Raststätte Stalvedro sowie die Nutzung der Pkw- und Lkw-Parkplätze werden auch weiterhin jederzeit möglich sein. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem starken Reiseverkehr im Sommer, um mögliche Beeinträchtigungen für die Nutzer der Autobahn und der Raststätte möglichst gering zu halten.
Kosten
Die für die Realisierung der endgültigen CUPRA vorgesehenen Investitionen belaufen sich auf rund 28 Millionen Franken, die vollständig vom Bund übernommen werden.