UVEK-Ämter praktizieren Carpooling

Seit dem Jahr 2000 hat sich auf dem schweizerischen Nationalstrassennetz die Anzahl der Staustunden mehr als verdreifacht. Auch der öffentliche Verkehr kommt an seine Belastungsgrenzen. Es ist deshalb notwendig, die vorhandenen Kapazitäten besser auszulasten. Grosses Potenzial bietet der Besetzungsgrad der Personenwagen. Zu den Spitzenzeiten sitzen im Durchschnitt nur 1,1 Personen in einem Auto. Hier setzt Carpooling an: Indem Pendlerinnen und Pendler ihr Fahrzeug mit Kolleginnen und Kollegen teilen, können Autofahrten vermieden und Staus vermieden werden.

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Bei den UVEK-Ämtern in Ittigen (Kanton Bern) wurde im Herbst 2017 ein auf zwei Jahre befristetes Carpooling-Pilotversuch gestartet. An diesem Standort arbeiten rund 1600 Angestellte von sechs schweizerischen Bundesämtern (ARE, ASTRA, BAFU, BAV, BAZL, BFE). Die Wohnorte dieser Bundesangestellten liegen zu einem grossen Teil in der Agglomeration Bern sowie entlang der Strecken Bern-Fribourg, Bern-Thun und Bern-Biel.

Während der Dauer des Pilotprojekts konnten erste Erfahrungen gesammelt und Carpooling bei den Mitarbeitenden bekannt gemacht werden. Nach Beendigung des Pilotversuchs ging das Carpooling der UVEK-Ämter in Ittigen in den regulären Betrieb über und steht somit allen Mitarbeitenden nach wie vor zur Verfügung.

Federführung beim ASTRA

Die Umsetzung des Carpooling-Projekts auf dem UVEK-Campus erfolgt unter Federführung des Bundesamts für Strassen (ASTRA). Den Mitarbeitenden wird eine Vermittlungsplattform zur Verfügung gestellt, welche Mitarbeitende mit ähnlichen Pendlerstrecken zusammenbringt. Die jährlichen Betriebskosten dieser Plattform liegen im tiefen vierstelligen Bereich.

https://www.astra.admin.ch/content/astra/de/home/themen/intelligente-mobilitaet/carpooling.html