Ort / Abschnitt
T9 südöstlich des A9-Anschlusses St. Maurice
Bauzeit
2009−2011
Bauherrschaft
Der Kanton Wallis hat zusammen mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) südöstlich des A9-Anschlusses St. Maurice das Schwerverkehrszentrum erbaut - das ASTRA baute die Zufahrten von der und zur A9 sowie von der und zur Kantonsstrasse T9. Zur optimalen Verkehrsführung wurden bestehende Kreuzungen in Kreisel umgestaltet.
Der Schwerverkehr soll konsequenter auf die Einhaltung der geltenden Vorschriften kontrolliert werden. In eigens dafür erbauten Schwerverkehrszentren werden in- und ausländische Lastwagen und ihre Chauffeure geprüft - beispielsweise der Zustand des Camions (Bremsen, Lichter), die Ladung und deren Begleitpapiere, das Gewicht der Ladung und des gesamten Fahrzeugs, der Fahrtenschreiber und damit die Einhaltung der gesetzlichen Ruhepausen usw.
Infrastruktur
Das Zentrum in St. Maurice wurde mit den erforderlichen Messgeräten und einer gedeckten Piste für technische Kontrollen ausgerüstet. Es wurde zudem mit Waagen ausgestattet, die in den Strassenkörper eingebaut sind und fahrende Lastwagen wägen können (weight-in-motion).
Auf dem Gelände des Schwerverkehrszentrums wurden Abstellplätze für Lastwagen als Warteräume erstellt - 60 Plätze für den Normalfall sowie weitere 60 Plätze für besondere Verkehrslagen wie Staus oder geschlossene Pässe (Simplon, Grosser St. Bernhard).
Kosten
Die Baukosten für das Schwerverkehrszentrum betrugen 33 Mio. Franken - jene für die Zufahrten 10 Mio. Franken.