A6 Anschluss Muri

Der Autobahnanschluss Muri wurde 2018/19 umgestaltet. Realisiert wurden mehrere Massnahmen im Bereich der Nationalstrasse, aber auch im Bereich der Kantons- und Gemeindestrassen. Damit soll der Verkehrsknoten auch das künftige Verkehrsaufkommen bewältigen können.

Links im Bild ist die Autobahn. Am unteren Bildrand in der Mitte geht die Autobahnausfahrt auf den neuen Kreisel. Der Kreisel hat vier Ein- und Ausfahrten.
Der umgestaltete Anschluss Muri mit dem neuen Kreisel Froumholz

Ort

Autobahnanschluss Muri A6

Bauzeit

Vorarbeiten 2017, Hauptarbeiten 2018, Abschluss 2019

Ziele

Der Anschluss Muri ist ein wichtiger Verkehrsknoten: neben der Autobahn A6 kommen dort der Zubringer T10 (Rüfenacht–Bern) sowie die Kantonsstrasse Muri–Allmendingen und die Gemeindestrasse aus Richtung Gümligen zusammen.

Vor allem in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden ist der Knoten stark ausgelastet. Mit der Erschliessung des Gümligenfeldes hat die Belastung weiter zugenommen und wird auch künftig weiter steigen.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA, der Kanton Bern und die Gemeinde Muri bei Bern haben deshalb gemeinsam eine Neugestaltung des Anschlusses Muri geplant, mit dem Ziel, den Knoten leistungsfähiger und sicherer zu machen. Die Hauptarbeiten haben 2018 stattgefunden. 2019 fanden die Abschlussarbeiten statt.

Massnahmen

Grafik mit farbigen Markierungen zur Kennzeichnung der neuen Elemente

Rot eingezeichnet: Der neue Kreisel Froumholz – das zentrale Element der Umgestaltung. Er wird durch zwei Rampen mit dem Zubringer Worb (T10) verbunden. Das System erhöht die Sicherheit, verflüssigt den Verkehr, entlastet den restlichen Teil des Knotens und schafft eine schnellere Verbindung von der A6 her Richtung Allmendingen.

Grün eingezeichnet: Rampendosierung auf der Einfahrtsspur Richtung Bern. Sie lässt Fahrzeuge zu den Spitzenzeiten mittels Ampelsteuerung in einem genau definierten Rhythmus auf die Autobahn fahren, damit sie leichter in den Verkehr einfädeln können – eine Massnahme für einen besseren Verkehrsfluss und mehr Sicherheit auf der A6.

Gelb eingezeichnet: Zusätzliche Lichtsignalanlagen als flankierende Massnahmen. Sie helfen, in den Spitzenzeiten Ausweichverkehr zu vermeiden und stellen die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs sicher.

Violett eingezeichnet: Temporäres Fahrverbot mit Zubringerdienst. In den Spitzenzeiten entlastet ein temporäres Fahrverbot mit Zubringerdienst die stark befahrene Gemeindestrasse vom Verkehr und reduziert den Zustrom von Fahrzeugen auf die Kreisel beim Gümligenfeld. Flankierende Massnahmen in der näheren und weiteren Umgebung reduzieren den Schleichverkehr durch andere Wohngebiete.

Weiterführende Informationen

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