Die Querverbindung Zizers - Untervaz bei der Anschlussstelle Zizers der N13 befand sich in einem schlechten Zustand mit ungenügender Tragfähigkeit. Das Wachstum der Industriebetriebe im Einzugsgebiet des Anschlusses führte zu einer starken Zunahme des Verkehrsaufkommens. Die vorhandenen Verkehrskapazitäten waren erschöpft. Ausserdem war die Verkehrssicherheit unzureichend. Die Brücke war zu schmal, um allen Verkehrsteilnehmern eine sichere Nutzung zu ermöglichen. Nach verschiedenen Projektstudien und Abklärungen entschied sich das ASTRA für einen Neubau der Querverbindung.
Kernstück der neuen Querverbindung Zizers - Untervaz ist die neue Brücke, die südlich und parallel zum bestehenden Bauwerk errichtet wurde. Mit 16 Metern ist die neue Überführung doppelt so breit wie die alte Brücke. Durch die Dimensionierung des Neubaus ist es nun möglich, beidseitig einen Radweg und einseitig einen Gehweg mit Anschluss an das bestehende Netz zu führen. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung des Komforts und der Sicherheit für den Langsamverkehr.
Für die Linksabbieger bei der Einfahrt Richtung Chur und bei der Rampe Industrie wurde ein separater Fahrstreifen gebaut, so dass auch hier der Verkehrsfluss und die Sicherheit verbessert wurden.
Mit dem Neubau der Überführung wurden auch die Ein- und Ausfahrtsrampen sowie die Zufahrt zum Industriegebiet Ceres erneuert. Die Einfahrt Richtung Zürich wurde verlängert und die Rampe zum Industriegebiet von einer auf zwei Spuren erweitert.
Für eine bessere und sicherere Verkehrsführung wurde östlich der Überführung (Seite Zizers/Trimmis) ein neuer Kreisel erstellt. Dieser ermöglicht einen sicheren und flüssigen Verkehrsfluss in alle Richtungen. Die Rückstaugefahr wird deutlich minimiert.
Strecke
A13, Anschluss Zizers
Bauzeiten
2018 bis 2022
Bauherr
Bundesamt für Strassen ASTRA, Abteilung Strasseninfrastruktur Ost, Filiale Bellinzona
Kosten
Die Kosten betrugen rund 34'500'000 Franken.