Auf der A1 zwischen Zürich-Nord und Effretikon wurden bis im Sommer 2021 umfangreiche Instandsetzungsarbeiten ausgeführt und Massnahmen zur Verkehrsoptimierung realisiert (siehe A1 Verzweigung Zürich-Ost - Effretikon). In einem Anschlussprojekt hierzu möchte das Bundesamt für Strassen ASTRA den Verkehrsfluss im Raum Zürich-Nord/Brüttisellen mit der permanenten Umnutzung von Pannenstreifen (PUN) verstetigen.
Die Pannenstreifenumnutzung bringt eine punktuelle Entlastung und löst unter anderem den Engpass auf der Stammachse der Verzweigung Brüttisellen, indem wo nötig und möglich durchgängig drei Fahrspuren zur Verfügung gestellt werden. Projektbestandteil ist neben der PUN auch die beidseitige Verbreiterung der Einfahrtsrampe in Fahrtrichtung Zürich/Bern von der A15 auf die A1 bei Brüttisellen.
Neben zwei neuen Strassenabwasser-Behandlungsanlagen (SABA) werden auch fünf neue Lärmschutzwände realisiert. Weiter hat das Bundesamt für Strassen ASTRA verschiedene ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen zur Aufwertung von zwei an den Projektperimeter angrenzenden Fliessgewässern in das Projekt aufgenommen und beteiligt sich am Teilprojekt Grindel/Richti der Gemeinde Wallisellen. Die für die SABA notwendigen Rodungen werden so durch Massnahmen zugunsten des Natur- und Landschaftsschutzes vollständig kompensiert.
Die Hauptarbeiten starten frühestens im Frühling 2026. Vorgängig sind lokale Vorarbeiten in Fahrtrichtung St. Gallen/Winterthur sowie am zukünftigen Installationsplatz bei der Verzweigung Brüttisellen geplant.