Der Autobahnabschnitt der A4 zwischen Kleinandelfingen und der Verzweigung Winterthur Nord wurde in den Jahren 1996 beziehungsweise 2000 in Betrieb genommen. Seither hat die Verkehrslast stark zugenommen: Mit einer Fahrspur pro Fahrtrichtung ist die Autobahn an ihre Kapazitätsgrenze gestossen und gilt als Engpass im Nationalstrassennetz. Deshalb wird der 9,5 Kilometer lange Autobahnabschnitt von 2025–2028 auf vier Fahrspuren mit Richtungstrennung und Pannenstreifen erweitert. Zudem werden die bestehenden Anlagen umfassend instand gesetzt. Die für das Projekt veranschlagten Kosten betragen rund 350 Millionen Franken.
Projektziele
- Dank dem Ausbau auf vier Fahrspuren wird der Verkehrsfluss auf der A4 verbessert.
- Nebenstrassen und Dörfer werden vom Schleichverkehr entlastet.
- Dank Mitteltrennung und zwei Spuren pro Fahrtrichtung kann die Strecke nach dem Ausbau mit 100 km/h sicher befahren werden.
- Auch die Modernisierung der Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (BSA) sowie die durchgehenden Pannenstreifen erhöhen die Sicherheit.
- Der Baustellenverkehr wird – wo möglich – auf einer Baupiste entlang der Autobahn geführt. Dadurch werden die Dörfer
möglichst wenig zusätzlich belastet.