Die A1 zwischen Neudorf und Rheineck sowie ein Teil der A23 werden voraussichtlich ab 2029 instand gesetzt. Geplant sind umfangreiche Erneuerungen an Fahrbahn und Kunstbauten sowie die Realisierung eines Verkehrmanagementsystems. Grund dafür ist der Zustand der Infrastruktur nach Jahrzehnten intensiver Nutzung. Die Kosten liegen bei rund 228 Millionen Franken.
Der Abschnitt Neudorf (SG Ost) - Rheineck wurde im Jahr 1973 in Betrieb genommen. Die Normal- und Überholstreifen wurden ursprünglich als Betonfahrbahn, die Pannenstreifen konventionell in Asphalt ausgeführt. In den Jahren 2004 / 2005 wurde ein Erhaltungsprojekt durch das Tiefbauamt Kanton St.Gallen ausgeführt. Wichtigster Bestandteil war neben der Instandsetzung der Kunstbauten der Hocheinbau einer Asphaltdeckschicht über die Gesamtstrecke.
Aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Trassees und der Kunstbauten wird der Abschnitt saniert. Der Projektperimeter erstreckt sich auf der A1 von Neudorf bis Rheineck sowie auf den Teilbereich der A23 zwischen der Verzweigung Meggenhus und Rorschach. Die Anschlüsse selbst (Neudorf, Rorschach und Rheineck) sind nicht Teil des Projekts.
Termine und Kosten
An der Unterführung Rorschacherstrasse laufen vorgezogene Arbeiten noch bis voraussichtlich Juli 2025. Die Hauptarbeiten des Projekts sollen in den Jahren 2030 bis 2032 realisiert werden, Vorarbeiten sind bereits im Jahr 2029 vorgesehen.Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 228 Millionen Franken.
GHGW Uzwil-Rheineck
Vorgängig zum Projekt «Instandsetzung Neudorf – Rheineck» werden ab voraussichtlich August 2025 bis 2027 bauliche Massnahmen zur Geschwindigkeitsharmonisierung- und Gefahrenwarnung realisiert, was vor allem den Bau neuer Signalportale umfasst. Weitere Informationen hierzu sind unter dem Reiter «GHGW Uzwil – Rheineck» zu finden.