Man hört es in den Verkehrsmeldungen, liest es in den Zeitungen, und Menschen, die oft auf der Autobahn unterwegs sind, erleben es am eigenen Leib: Verschiedene Abschnitte auf den Schweizer Nationalstrassen sind regelmässig überlastet. Verkehrsüberlastung ist heute die Ursache für rund 88 Prozent aller Staus. Die Nordostschweiz ist davon besonders betroffen. Die jährliche Verkehrsstatistik des ASTRA zeigt: Die meisten Stautage werden nicht etwa am Gotthard registriert, sondern auf der Nordumfahrung Zürich - Winterthur und beim Gubristtunnel.
Mit Verkehrsmanagement die Staustunden senken
Um die Staustunden zu senken und den Verkehr auf den Nationalstrassen flüssig zu halten, setzt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) einerseits auf gezielte Ausbauten der Infrastruktur, andererseits unternimmt es weitere Anstrengungen, um den bestehenden Strassenraum effizienter und intelligenter zu nutzen. Letzteres Ziel verfolgt die ASTRA-Filiale Winterthur mit dem Projekt «Ausbau Verkehrsmanagement-Infrastruktur».
Erneuerung und Ergänzung der Verkehrsmanagement-Anlagen
Das ASTRA ergänzte und erneuerte auf dem Autobahnnetz der Nordostschweiz auf rund 450 Kilometern verschiedene Verkehrsmanagement-Anlagen: Verkehrszähler, Verkehrskameras, Wechseltextanzeigen, Wechselwegweisungen und Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung. Diese Anlagen ergänzen sich gegenseitig und tragen dazu bei, dass der Verkehr besser fliesst, Staustunden sowie Umweltbelastungen abnehmen, die Reisezeiten zuverlässiger berechenbar und die Verkehrsteilnehmenden besser informiert sind. Dies wiederum fördert die Sicherheit auf den Nationalstrassen und erhöht die Verkehrsqualität.
Hier erfahren Sie mehr zu den Verkehrsmanagement-Anlagen: