Abbruch der Ausschreibung für die neue Weinlandbrücke – keine Änderungen für den Start der Realisierung
Im Oktober 2024 hat das Bundesamt für Strassen ASTRA die Ausschreibung für die neue Weinlandbrücke abgebrochen. Grund waren die dafür eingegangenen Offerten, die alle deutlich über dem Kostenvoranschlag des ASTRA lagen. Einige Medien haben daraufhin verbreitet, dass dieser Kostenvoranschlag 45 Millionen Franken betragen würde. Diese Angabe ist falsch. Das ASTRA selbst hat keine Angaben zum Kostenvoranschlag kommuniziert.
Bei der in den Medien publizierten Zahl handelt es sich nicht um einen Kostenbetrag, sondern um die Arbeitsgattung im öffentlichen Beschaffungswesen, dem sogenannten CPV-Code, hier konkret: 45000000 – Bauarbeiten (siehe deutschsprachige Suchmaschine für CPV-Codes – cpvcode.de).
Dieser Code wird in jeder Simap-Publikation angegeben, so auch beim Abbruch der Ausschreibung zur Weinlandbrücke. Das ASTRA publiziert grundsätzlich keine Offertsummen und teilt diese auch nicht den Medien mit, da die Offerten der Anbieter dem Offertgeheimnis unterliegen.
In den kommenden Monaten soll eine neue Ausschreibung für die Weinlandbrücke erfolgen. Am bisherigen Zeitplan zum Baubeginn des Gesamtprojekts wird weiterhin festgehalten. Die Inbetriebnahme der vier Spuren soll gemäss heutigem Stand weiterhin Ende 2028/Anfang 2029 erfolgen.