A3: Nachtsperrung der Ausfahrt Pfäffikon SZ

Im Rahmen des Projekts «Ausbau Verkehrsmanagement-Infrastruktur» installiert das Bundesamt für Strassen ASTRA auf der A3 zwischen Zürich Wollishofen und Pfäffikon SZ alle nötigen Anlagen zur Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung (GHGW). Zur elektromechanischen Erschliessung einer solchen Anlage muss die Ausfahrt Pfäffikon SZ in Fahrtrichtung Zürich vom 15. September 2020 bis 18. September 2020 in der Nacht jeweils von 21.00 bis 05.00 Uhr gesperrt werden. Eine Umleitung wird signalisiert.

Um die Staustunden zu senken und den Verkehr auf den Nationalstrassen flüssig zu halten, setzt das Bundesamt für Strassen ASTRA einerseits auf gezielte Ausbauten der Infrastruktur, andererseits unternimmt es weitere Anstrengungen, um den bestehenden Strassenraum effizienter und intelligenter zu nutzen. Letzteres Ziel verfolgt das ASTRA unter anderem mit dem Projekt «Ausbau Verkehrsmanagement-Infrastruktur». Dieses voraussichtlich bis 2021 laufende Projekt beinhaltet die Erneuerung und Ergänzung verschiedener Verkehrsmanagementanlagen auf dem Nationalstrassennetz der Nordostschweiz.

Nachtsperrung der Autobahnausfahrt Pfäffikon SZ

Im Rahmen dieses Projekts installiert das ASTRA auf dem Autobahnabschnitt der A3 zwischen Zürich Wollishofen und Pfäffikon SZ alle Anlagen zur flexiblen Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung (GHGW). Rund alle 1000 Meter wird über der Fahrbahn ein Signalportal montiert. Daran befestigt werden die flexiblen Geschwindigkeits- und Gefahrenwarnanzeigen sowie Verkehrskameras und Verkehrszähler, die für die Verkehrserfassung und -steuerung nötig sind.

Zur elektromechanischen Erschliessung einer solchen Anlage muss die Autobahnausfahrt Pfäffikon SZ in Fahrtrichtung Zürich vom 15. bis 18. September 2020 gesperrt werden. Um die Einschränkung für die Verkehrsteilnehmenden auf ein Minimum zu reduzieren, erfolgen die Sperrungen in der Nacht jeweils von ca. 21.00 bis 05.00 Uhr. Die Umleitung via Autobahnausfahrt Schindellegi wird auf einer LED-Tafel angezeigt.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA ist bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, und bedankt sich bei den Betroffenen im Voraus für ihr Verständnis.

Dafür braucht es die Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung

Gemäss aktuellem Forschungsstand erreicht ein Autobahnabschnitt seine maximale Kapazität dann, wenn alle Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von unter 80 km/h unterwegs sind. Auf stark frequentierten Abschnitten wird deshalb zu Spitzenzeiten die Geschwindigkeit temporär reduziert. Durch die schrittweise Reduktion der Maximalgeschwindigkeit von 120 auf 100 und 80 km/h können die Fahrzeuge näher aufschliessen. So kann die Autobahn bei dichtem Verkehr besser ausgelastet werden. Damit die Verkehrsteilnehmenden wissen, warum sie nicht mit der Höchstgeschwindigkeit weiterfahren können, informiert zusätzlich ein Gefahrenwarnsignal über den Anlass der Geschwindigkeitsreduktion (Verkehrsüberlastung, Unfall, Baustelle usw.).

Video: So funktioniert die Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung

Mehr Informationen zum Projekt:

www.astra.admin.ch/verkehrsmanagement-nordostschweiz

Die Standorte der neuen GHGW-Anlagen finden Sie in der interaktiven Karte.


Kein Zusammenhang mit Radarkontrollen

Die Anlagen zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung können und dürfen nicht für Radarkontrollen genutzt werden. Das liegt nicht in der Befugnis des ASTRA. Für Geschwindigkeitskontrollen auf Autobahnen sind die kantonalen Polizeistellen zuständig. Die Verkehrserfassung durch die Kameras und Verkehrszähler dient lediglich der Steuerung des Verkehrs. Geschwindigkeitskontrollen werden von der Polizei mit eigenen Geräten durchgeführt.


Letzte Änderung 08.09.2020

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