Winterthur, 10. Oktober 2019 - Mit dem Ziel, die Auslastung der Autobahn zu verbessern, vervollständigt die Infrastrukturfiliale Winterthur des Bundesamts für Strassen ASTRA bis 2021 auf der A51 die Anlagen zur Geschwindigkeitsharmonisierung. Für die Vorarbeiten wird der Autobahnabschnitt zwischen Zürich Nord bis Kloten Süd in den Nächten vom 13. Oktober bis und mit 25. Oktober 2019 in beide Fahrtrichtungen von 20.30 Uhr bis 4.30 Uhr auf verschiedenen Abschnitten nur einspurig befahrbar sein.
Um die Staustunden zu senken und den Verkehr auf den Nationalstrassen flüssig zu halten, setzt das Bundesamt für Strassen ASTRA einerseits auf gezielte Ausbauten der Infrastruktur, andererseits unternimmt es weitere Anstrengungen, um den bestehenden Strassenraum effizienter und intelligenter zu nutzen. Letzteres Ziel verfolgt die ASTRA Infrastrukturfiliale Winterthur mit dem Projekt «Ausbau Verkehrsmanagement-Infrastruktur». Dieses voraussichtlich bis 2021 laufende Projekt beinhaltet die Erneuerung und Ergänzung verschiedener Verkehrsmanagementanlagen auf dem Nationalstrassennetz der Nordostschweiz.
Nächtlicher Spurabbau auf der A51 zwischen Zürich Nord und Kloten Süd
Im Rahmen dieses Projekts ergänzt die Infrastrukturfiliale Winterthur des Bundesamts für Strassen ASTRA auf der A51 zwischen Zürich Nord und Kloten Süd die Anlagen zur Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung (GHGW). Die Vorarbeiten dafür finden in den Nächten vom 13. Oktober bis und mit 25. Oktober 2019 statt. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden sowie der Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter wird der Autobahnabschnitt Zürich Nord bis Kloten Süd in beiden Fahrtrichtungen jeweils zwischen 20.30 Uhr und 4.30 Uhr auf verschiedenen Abschnitten nur einspurig befahrbar sein. Je nach Verkehrsaufkommen müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer mit längeren Fahrzeiten rechnen.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA ist bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, und bedankt sich bei den Betroffenen im Voraus für ihr Verständnis. In Betrieb genommen wird die GHGW auf der A51 voraussichtlich Ende 2020.
Dafür braucht es die Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung
Gemäss aktuellem Forschungsstand erreicht ein Autobahnabschnitt seine maximale Kapazität dann, wenn die Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von unter 80 km/h unterwegs sind. Geschwindigkeitsharmonisierung nennt sich dieses Konzept, das auf stark frequentierten Abschnitten zu Spitzenzeiten die Geschwindigkeit temporär reduziert und damit den Verkehr flüssig hält. Durch die schrittweise Reduktion der Maximalgeschwindigkeit von 120 auf 100 oder 80 km/h können die Fahrzeuge näher aufschliessen. So kann die Autobahn bei dichtem Verkehr besser ausgelastet werden. Damit die Verkehrsteilnehmenden wissen, warum sie nicht mit der Höchstgeschwindigkeit weiterfahren können, informiert zusätzlich ein Gefahrenwarnsignal über den Anlass der Geschwindigkeitsreduktion (Verkehrsüberlastung, Unfall, Baustelle usw.).
Mehr Informationen zu GHGW und zum Projekt:
www.astra.admin.ch/verkehrsmanagement-nordostschweiz
Die Standorte der neuen Anlagen für die GHGW finden Sie in der interaktiven Karte.
Kontakt/Rückfragen: Bundesamt für Strassen ASTRA, Infrastrukturfiliale Winterthur
Tel. 058 480 47 77, winterthur@astra.admin.ch