Deutlich weniger Todesfälle im Strassenverkehr
Bern, 14.09.2016 - Im ersten Halbjahr 2016 kamen 85 Menschen im Strassenverkehr ums Leben, 32 weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 1671 Personen wurden schwer verletzt, 75 weniger als im ersten Halbjahr 2015. Diese Zahlen gehen aus dem Unfallregister des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) hervor.
Die Zahl der auf den Schweizer Strassen tödlich verunfallten Personen verminderte sich im ersten Halbjahr 2016 um 27 Prozent gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Motorrad- (‑62 %) und Fahrradfahrenden (‑29 %) war der Rückgang besonders markant. In allen Zweiräder-Kategorien sank zudem die Zahl der Schwerverletzten. Das trübe Wetter zu Beginn des Jahres trug höchstwahrscheinlich zu dieser Abnahme bei, verzichten doch die Benutzerinnen und Benutzer von Zweiradfahrzeugen bei ungünstiger Witterung manchmal auf Fahrten oder wählen ein anderes Transportmittel.
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 kamen auch deutlich weniger Fussgängerinnen und Fussgänger ums Leben (‑19 %). Dagegen stieg die Anzahl schwer verletzter Fussgänger/innen um 29, wobei die meisten dieser Unfälle auf Fussgängerstreifen geschahen.
Auch auf Autobahnen und Autostrassen war die Zahl der Verkehrstoten (‑42 %) und Schwerverletzten (‑29 %) klar rückläufig und erreichte den niedrigsten Stand seit 25 Jahren.
Die Halbjahresstatistik der Strassenverkehrsunfälle basiert auf dem Strassenverkehrsunfall-Register des ASTRA. Das Register erfasst Unfälle auf öffentlichen Strassen oder Plätzen, in die mindestens ein motorisiertes oder nicht motorisiertes Fahrzeug oder ein/e Fussgänger/in mit einem fahrzeugähnlichen Gerät verwickelt ist.
Die Ergebnisse der Halbjahresstatistik sind provisorisch. Die definitiven Zahlen werden im Frühjahr 2017 publiziert.
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Mediendienst ASTRA, 058 464 14 91 - Webseite: www.unfalldaten.ch
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Bundesamt für Strassen ASTRA
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