Förderung der Biodiversität entlang Nationalstrassen: Start von Feldaufnahmen im Mai 2023

Das Bundesamt für Strassen ASTRA trägt gezielt dazu bei, die Biodiversität zu fördern und Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen, zu vernetzen oder wiederherzustellen. Zwischen Frühling und Herbst 2023 überprüfen Planer-Teams in der Nordostschweiz, welche Flächen sich in Biodiversitätsflächen verwandeln lassen könnten.

Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen stehen untereinander und mit der Umwelt in Wechselwirkung. Sie erbringen so Leistungen von hohem wirtschaftlichem, gesellschaftlichem und ökologischem Wert. In der Schweiz ist die Vielfalt an Tieren, Pflanzen und weiteren Organismen jedoch unter Druck. Auch Verkehrsinfrastrukturen beeinflussen die Biodiversität. Im Sinne der «Strategie Biodiversität Schweiz» des Bundes trägt das ASTRA dazu bei, negative Effekte auf die Umwelt zu verringern und die Artenvielfalt zu fördern.

Lebensräume gestalten

Grünflächen entlang der Nationalstrassen kommt eine wichtige Bedeutung für die Biodiversität in der Schweiz zu. Nicht selten sind sie wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen – darunter Orchideen, Eidechsen, Schmetterlinge oder Wildbienen. Um diesen Arten weiterhin einen Lebensraum bieten zu können, will das ASTRA 20 Prozent der Grünflächen entlang der Nationalstrassen zu Biodiversitätsflächen aufwerten.

Feldaufnahmen ab Mai 2023

In diesem Zusammenhang finden auch dieses Jahr entlang der Nationalstrassen in der Nordostschweiz biologische Feldaufnahmen statt. Planer-Teams analysieren dabei die Pflanzen- und Tiervielfalt direkt vor Ort. Damit eruiert das ASTRA, welche Flächen sich zur Förderung der Biodiversität eignen.

Anfang Mai startet ein Team bei Arbon und folgt der A23 gegen Westen. Zeitgleich erfolgen Aufnahmen von Kreuzlingen der A7 entlang. Auch an der A1 zwischen dem Bodensee und Wil/Gossau wird gearbeitet. Ein weiteres Team ist vom Brüttiseller Kreuz in Richtung Uster und später von Hinwil bis Rapperswil auf der A15 unterwegs. Zudem werden Aufnahmen vom Limmattalerkreuz resp. Dreieck Zürich West entlang der A3 resp. A4 in Richtung Innerschweiz gemacht.

Für diese Untersuchung werden täglich mehrere Personen in Schutzkleidung (Leuchtjacken und -hosen) auf den Flächen entlang der Strassen unterwegs sein. Da die Feldaufnahmen abseits der Strasse erfolgen, führen sie zu keinen Beeinträchtigungen des Verkehrs.

 

Kontakt/Rückfragen:

Bundesamt für Strassen ASTRA, Infrastrukturfiliale Winterthur,
058 480 47 11, kommunikation.winterthur@astra.admin.ch

Ultima modifica 27.04.2023

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