A1 Zürich-Nord – Brüttisellen: Autobahn-Beleuchtung wird entfernt

Das Bundesamt für Strassen ASTRA baut von Anfang April bis Ende September 2022 die seitlichen Beleuchtungsanlagen an der A1 zwischen der Verzweigung Zürich-Nord und der Verzweigung Brüttisellen zurück. Diese Massnahme dient der Energieeffizienz und dem Umweltschutz.

Ab April 2022 demontiert das ASTRA die seitliche Strassenbeleuchtung an der A1 zwischen Zürich-Nord und Brüttisellen. Dies geschieht als Teil einer landesweiten Massnahme zur Reduktion des Energieverbrauchs auf dem Nationalstrassennetz und ist abgestimmt auf die Energiestrategie 2050 des Bundes.

Die Arbeiten werden zwischen April und September 2022 an voraussichtlich 20 Werktagen jeweils nachts stattfinden. Dazu sind während der Arbeiten Spursperrungen nötig. Zudem wird die Einfahrt Wallisellen in Fahrtrichtung Bern zwischen dem 6. und 8. April 2022 jeweils zwischen 21.00 und 04.30 Uhr gesperrt. Die Kandelaber, die sich in der Mitte zwischen den Autobahnspuren befinden, werden zu einem späteren Zeitpunkt rückgebaut.

Während der Rückbauarbeiten ist lokal mit Lärm zu rechnen. Um diesen so gering wie möglich zu halten, werden lärmreduzierende Werkzeuge von versierten Unternehmern eingesetzt. Zusätzlich sind temporäre Lärmschutzwände vorgesehen, die zwischen dem Kandelaber und den nächstliegenden lärmempfindlichen Gebäuden aufgestellt werden. Pro Nacht finden an einer bis zwei Stellen im Perimeter Rückbauarbeiten statt.

Einsparungen bei Strom und Unterhalt

Schweizweit wurden bereits auf anderen Abschnitten der Nationalstrassen die Beleuchtungsanlagen abgebaut. Durch den Rückbau der Kandelaber können Stromkosten deutlich gesenkt werden. Allein auf dem Autobahnteilstück zwischen Zürich-Nord und Brüttisellen spart das ASTRA jährlich rund 40'000 Franken allein an Stromkosten. Weitere Einsparungen ergeben sich im Betrieb und Unterhalt der veralteten Technik. Zusätzlich entfallen die verkehrstechnischen aufwendigen Sperrungen für einen zukünftigen Leuchtmittelersatz.

Verkehrssicherheit weiterhin gewährleistet

Die Verkehrssicherheit auf der Autobahn ist auch ohne künstliche Beleuchtungsanlagen vollumfänglich gewährleistet. Dies haben fundierte Tests ergeben: Beispielsweise wurden Kandelaber für einige Monate probehalber ausgeschaltet und die Auswirkungen untersucht. Der Rückbau von Kandelabern auf der Autobahn kann auch deswegen realisiert werden, weil die heutigen Fahrzeuge betreffend Eigenlicht weitaus besser ausgerüstet sind, als es im letzten Jahrhundert der Fall war.

Nachtaktive Tiere werden geschützt

Durch die geringere Lichtemission werden nachtaktive Tiere besser geschützt. In dieser Umgebung sind es insbesondere Fledermäuse, Insekten und Zugvögel, die durch die künstliche Beleuchtung gestört werden. Die meisten Fledermausarten benötigen dunkle Jagdreviere und können sich aufgrund der Lichtquellen nicht mehr orientieren. Fledermäuse sind bundesrechtlich geschützt. Das ASTRA leistet damit auch einen anteiligen Beitrag zur Reduktion der sogenannten Lichtverschmutzung.

 

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