A1 Zürich-Ost – Effretikon: Das Projekt biegt auf die Zielgerade ein

Die Autobahn A1 zwischen Zürich-Ost und Effretikon wird umfangreich instandgesetzt, inklusive Massnahmen zur Verkehrsoptimierung. Die zwölfte und letzte Bauphase ist abgeschlossen – nun geht es primär um die Montage und Inbetriebnahme der neuen Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA).

Im Rahmen des Projekts «Instandsetzung und Verkehrsoptimierung A1 Zürich-Ost – Effretikon» setzt das Bundesamt für Strassen ASTRA bis voraussichtlich Sommer 2021 umfangreiche Massnahmen um. Die Hauptarbeiten, die seit April 2018 andauern, sind in zwölf Bauphasen aufgeteilt. Die zwölfte und letzte Phase wurde in den letzten Wochen realisiert und soeben abgeschlossen.

Die Arbeiten fanden an den Rampen statt, die entweder die beiden Autobahnen A1 und A15 miteinander verbinden oder zur «Flamingo-Kreuzung» in Wangen-Brüttisellen führen. Auf diesen Fahrspuren wurde ein neuer, lärmarmer Belag eingebaut, Leitplanken den heutigen Normen angepasst sowie Entwässerungs- und Sickerleitungen instandgesetzt. Noch ausstehend sind die definitiven Markierungen, die voraussichtlich im Juli angebracht werden.

Dynamische Signale zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung

Die noch anstehenden Arbeiten fokussieren sich nun auf die neue Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA). Dazu gehören unter anderem die Signalisation, Überwachungsanlagen und Sensoren. Entlang des Projektperimeters wurden insgesamt 42 neue Signalportale erstellt, die nach und nach mit Signalen bestückt werden. Neben statischen, hochreflektierenden Signaltafeln werden vermehrt dynamische Signale und Wechseltextanzeigen montiert, die auf Gefahrensituationen oder grossräumige Umfahrungen, Grossanlässe o.ä. hinweisen.

Eine wichtige Funktion der Signale ist die Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung. Auf der gesamten Strecke erfassen Sensoren das aktuelle Verkehrsaufkommen. Aufgrund von Verkehrsfluss und -dichte wird entschieden, ob die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren ist, um die Kapazität und Verflechtungen zu verbessern, und ob zusätzlich eine Stauwarnung zur Erhöhung der Sicherheit angezeigt werden soll. Diese Massnahmen werden vor allem in der Morgen- und Abendspitze zum Einsatz kommen.

Video: So funktioniert die Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung

Test und Inbetriebnahme in den nächsten Quartalen

Ebenfalls zur BSA gehören Kameras, welche die Verkehrssituation überwachen und die Daten an die Verkehrsmanagement-Zentrale in Emmen sowie an die Kantonspolizei Zürich zur Beurteilung schicken. Der Streckenabschnitt verfügt zudem über ein Glatteis-Frühwarnsystem. Sensoren in der Fahrbahn sowie Wetterstationen in der Nähe liefern Daten an die Gebietseinheit, die für das Räumen und Salzen der Autobahn zuständig ist.

Die BSA wird in der zweiten Hälfte 2020 abschnittsweise getestet und Schritt für Schritt in Betrieb genommen. Damit befindet sich das Gesamtprojekt weiterhin voll im Zeitplan und kann gemäss aktueller Planung voraussichtlich im Sommer 2021 abgeschlossen werden.

 

Kontakt: Bundesamt für Strassen ASTRA, Infrastrukturfiliale Winterthur,
Telefon 058 480 47 11, kommunikation.winterthur@astra.admin.ch

Nach Abschluss von Bauphase 12 liegt der Fokus nun auf der Inbetriebnahme der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA).
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Belagsarbeiten im Bereich der Verzweigung Brüttisellen.

Ultima modifica 01.07.2020

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