Bellinzona, 28.06.2018 - Die Vorarbeiten für die Sanierung und den Ausbau des rund 2.6 km langen zweispurigen Teilstücks der Nationalstrasse A13 zwischen dem Anschluss Sufers und dem Südportal der Galerie Traversa sind gestartet worden. Mit der Realisierung von Netzen als Schutz vor Naturgefahren konnte bereits im Frühsommer begonnen werden.
Aufgrund der Verkehrsbelastungen der vergangenen Jahre hat insbesondere der Oberbau der Nationalstrasse zwischen dem Anschluss Sufers und dem Südportal der Galerie Traversa stark gelitten und muss umfassend erneuert werden. Zusätzlich sind zum Schutz der Nationalstrasse vor Steinschlag und Hochwasser abschnittsweise entsprechende Schutzbauten erforderlich.
Die gesamten Sanierungsarbeiten entlang der Nationalstrasse A13 werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt. Während der Haupt-Bauzeit in den Jahren 2020 bis 2022 muss der Verkehr in Richtung Süden zwischen Frühjahr und Herbst über die Kantonsstrasse H13 umgeleitet werden. Dies erfolgt über eine Hilfsbrücke beim Tunnelportal Traversa und eine ungefähr 400 Meter lange provisorische Rampe nahe der Unterführung Staudamm Sufers.
Das aktuelle Terminprogramm für die Arbeiten im Bereich der Nationalstrasse sieht für das Jahr 2018 verschiedene Vor- und Nebenarbeiten und im Jahr 2019 zudem den Bau der Hilfsbrücke Crestawald vor. In den Jahren 2020 bis 2022 sind die Hauptarbeiten an Trassee und Kunstbauten geplant.
Die in diesem Jahr vorgesehenen Arbeiten werden hauptsächlich ausserhalb der Nationalstrasse ausgeführt. Neben den Bauarbeiten im Bereich des Rampenbauwerks werden verschiedene Schutzbauten gegen Steinschlag erstellt. Ausserdem werden Arbeiten an Mauern und Meliorationswegen im Bereich Praperfeil – Gufer sowie an den Bauwerken für die Energieversorgung ausgeführt. Zur Ausführung der Arbeiten entlang der A13 werden die beiden Fahrspuren im Abschnitt zwischen Anschluss Sufers und der Crestawaldbrücke talwärts verschoben. Aufgrund der ebenfalls notwendigen Arbeiten an der Kantonsstrasse zwischen Sufers und Gufer sind dort Phasen mit einstreifiger Verkehrsführung mit Lichtsignalanlagen sowie andere lokale Einschränkungen unumgänglich.
Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf rund 93 Mio. Franken.
Kontakt/Rückfragen
Eugenio Sapia, Bundesamt für Strassen ASTRA, Filiale Bellinzona, Tel. 058 469 68 17.
