Chronik

Steinschlag vom 30. August 2022

Am Dienstag, 30. August 2022, 19.35 Uhr, wurden von den Überwachungssystemen Geländebewegungen im Bereich Gumpisch oberhalb der Axenstrasse festgestellt. Diese hatten eine sofortige Sperrung der Strasse zur Folge.
Am Morgen des 31. August 2022 haben Fachspezialisten das Gebiet im Helikopter inspiziert. Dabei zeigte sich, dass das Überwachungssystem aufgrund eines Steinschlags den Alarm ausgelöst hatte. Die Steine wurden durch den Ablenkdamm aufgefangen und abge-leitet, die Strasse wurde nicht beschädigt. Daher konnte die Axenstrasse am 31. August 2022 gegen 8 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Sperrzeitraum: 30. August 2022, ab 19.35 Uhr, bis 31. August 2022, 8 Uhr
Sperrdauer: 12 1/2 h
 

Murgang vom 1. August 2022

Am Montag, 1. August 2022, um 23:50 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich «Gumpisch» fest, in der Folge lösten auch die Sensoren der Schutznetze oberhalb der Axenstrasse aus. Infolgedessen musste die Axenstrasse umgehend gesperrt und die Fahrzeuge gewendet werden. Personen wurden keine verletzt. Die Strasse und Brücke wurden nicht beschädigt.

Sperrzeitraum: 1. August 2022, ab 13.50 Uhr, bis 2. August 2022, 11 Uhr.
Sperrungsdauer: 11 Stunden 10 Minunten

Steinschlag vom 30. Juli 2021

Am Freitag, 30. Juli 2021, um 19.20 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich "Gumpisch" fest, die in der Folge zu Aufschlägen von Steinen in den Schutznetzen oberhalb der Axenstrasse führten. Folgedessen mussten die Axenstrasse umgehend gesperrt und die Fahrzeuge gewendet werden. Personen wurden keine verletzt. Strasse und Brücke wurden nicht beschädigt. 

Sperrzeitraum: 30. Juli 2021, ab 19.20 Uhr, bis 31. Juli 2021, 12.30 Uhr.
Sperrungsdauer: 17 Stunden

Steinschlag vom 16. Juli 2021

Am Freitag, 16. Juli 2021, um ca. 1.40 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich «Gumpisch» fest, die in der Folge zu Aufschlägen von Steinen in den Schutznetzen oberhalb der Axenstrasse führten. Folgedessen musste die Axenstrasse umgehend gesperrt und die Fahrzeuge gewendet werden. Personen wurden keine verletzt. Strasse und Brücke wurden nicht beschädigt.

Sperrungszeitraum: 16. Juli 2021, ab 1.30 Uhr, bis 17. Juli 2021, 10.30 Uhr
Sperrungsdauer: 10 Stunden

Steinschlag vom 8. Juli 2021

Am Donnerstag, 8. Juli 2021, ca. 20 Uhr, lösten sich Felsbrocken oberhalb der Axenstrasse. Diese wurden vom Überwachungs- und Alarmsystem detektiert und daraufhin ist die Axenstrasse gesperrt worden.
Gelöst hatten sich mehrere Blöcke zwischen einem halben und einem Kubikmeter. Die Strasseninfrastruktur blieb unversehrt, beschädigt worden sind jedoch die Reissleinen des Alarmsystems. Die Fachspezialisten haben sich die Situation vor Ort angeschaut und es ist entschieden worden, die Axenstrasse um 10 Uhr zu öffnen. Bis die Reissleinen instandgesetzt sind, wird ein Verkehrsdienst im Einsatz sein. Dadurch ist die Verkehrssicherheit auf der Axenstrasse gewährleistet.

Sperrungszeitraum: 8. Juli 2021, ab 20 Uhr, bis 9. Juli, 2021, 10 Uhr
Sperrungsrauer: 14 Stunden
Schäden: Reissleinen des Überwachungs- und Alarmsystems gerissen

Steinschlag vom 17. Februar 2021


Am Mittwoch, 17. Februar 2021, um etwa 00 Uhr 40, stellten die Überwachungssysteme Geländebewegungen im Bereich «Gumpisch» fest, worauf Steine in den Schutznetzen oberhalb der Axenstrasse aufgefangen wurden. Infolgedessen musste die Axenstrasse umgehend gesperrt und die Fahrzeuge auf der Axenstrasse gewendet werden. Personen wurden keine verletzt. Es traten keine Beschädigungen an Strasse oder Brücke auf. 

Geringfügige Instandsetzungsmassnahmen bei einem Schutznetz und die Überprüfung eines Sensors wurden umgesetzt und die Axenstrasse konnta um 11 Uhr 30 wieder für den Verkehr geöffnet werden.

Sperrungszeitrraum: 17. Februar 2021, 00 Uhr 40 bis 11 Uhr 30
Sperrungsdauer: 1/2 Tag
Schäden: Minimal

Steinschlaggefahr vom 3. Februar 2021

 

Von Mittwoch, 3. Februar 2021, ca. 11 Uhr, bis Donnerstag, 4. Februar 2021, 16 Uhr war die Axenstrasse wegen eines drohenden Felssturzes gesperrt. Rund 150 Meter oberhalb der Axenstrasse waren zwei Felsbrocken lose, die abzustürzen drohten.
Die Felsspezialisten konnten die Gesteinsbrocken lösen und zum Absturz bringen. Dabei sind diese zum Teil auseinandergebrochen. Ein grösserer Stein ist über die Galerie hinweggerollt, woraus am Bauwerk minimale, nicht sicherheitsrelevante Betonabplatzungen resultierten. Ansonsten sind keine Schäden an der Nationalstrasseninfrastruktur entstanden.
Die ursprüngliche Abbruchstelle wurde gesichert. 
Aus Sicherheitsgründen und für Instandsetzungsmassnahmen blieb der Weg der Schweiz und die Axenstrasse im betroffenen Bereich für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende bis 25. Februar, 16.30 Uhr gesperrt.

Sperrungszeitrraum: 3. Februar 2021, 11 Uhr bis 4. Februar 2021, 16 Uhr
Sperrungsdauer: 1.5 Tage
Schäden: Minimal

Steinschlag vom 25. September 2020

Freitagnacht, 25. September 2020, 0.30 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich «Gumpisch» fest. Folgedessen musste die Axenstrasse gesperrt werden.

Wegen der schlechten Witterung konnten die Geologen erst kurz vor Mittag das Absturzgebiet besichtigen. Es hat sich gezeigt, dass Sensoren der Steinschlagschutznetze im unteren Bereich infolge eines kleinen Ereignisses (kleine Steine) aktiviert worden sind. Die Lagebeurteilung hat ergeben, dass die Axenstrasse konnte noch am selben Tag wieder sicher befahren werden.

Sperrungszeitrraum: 25. September, 0.30 Uhr, bis 13 Uhr
Sperrungsdauer: 1/2 Tag
Schäden: Keine

Steinschlag vom 9. Juni 2020

Am Dienstag, 9. Juni 2020, musste die Axenstrasse im Gebiet „Gumpisch“ erneut gesperrt werden. Grund war ein Steinschlag infolge von Niederschlägen. Aufgrund der Wetterlage konnten Helikopterflüge im Abbruchgebiet erst am Folgetag durchgeführt werden (Nebel, Regen). Die Strasse wurde am Mittwoch, 11. Juni 2020 wieder geöffnet. 

Sperrungszeitraum: 9. Juni 2020, 20.30 Uhr, bis 11. Juni 2020, 12 Uhr
Sperrungsdauer: 2 Tage
Schäden: keine

 
 
 

Steinschlag vom 8. Juni 2020

Am Montag, 8. Juni 2020, musste abends um 21.45 Uhr die Axenstrasse im Gebiet „Gumpisch“ zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung gesperrt werden. Grund war ein Steinschlag infolge von Niederschlägen. Es kam niemand zu Schaden und die Strasseninfrastruktur blieb unversehrt. Die Axenstrasse war noch am selben Tag ab 14 Uhr wieder befahrbar. 

Sperrungszeitraum: 8. Juni 2020, 21.45 Uhr, bis 8. Juni 2020, 14 Uhr
Sperrungsdauer: ½ Tag
Schäden: keine

 

 
 

Murgang vom 5. Mai 2020

Am Dienstag, 5. Mai 2020, um 22.10 Uhr musste die Axenstrasse im Gebiet „Gumpisch“ gesperrt werden. Grund war ein Murgang mit Blockschlag von mehreren hundert Kubikmetern Material, welches den Ablenkdamm, das Rückhaltenetz sowie die Warnanlage beschädigten. Die Strasseninfrastruktur blieb unversehrt.
Die Reparaturen an den Reissleinen und Sensoren der Warnanlage wurden im Laufe des Ereignistages durchgeführt. In den darauffolgenden Wochen wurden Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten am Ablenkdamm und den Schutznetzen ausgeführt. Die Axenstrasse war ab Mittwoch, 6. Mai ab 16 Uhr wieder befahrbar. 

Sperrungszeitraum: 5. Mai 2020, 22.10 Uhr, bis 6. Mai 2020, 16 Uhr
Sperrungsdauer: 1 Tag
Schäden: verbogene Leitplanke durch grossen Splittertreffer, stark beschädigter Dammkopf mit aufgereissener Netzabdeckung, kaputte Reissleinen und Sensoren
Grösster Block: 55 m3

 
 
 

Warn- und Alarmanlage

Ab dem 1. April 2020, konnte die Warnanlage vollautomatisch ohne den Verkehrsdienst gesteuert werden. Davor war sie manuell bzw. teilautomatisch mit der Unterstützung des Verkehrsdienstes in Betrieb genommen worden.

 

Schutzmassnahme für die Axenstrasse

Im Januar 2020 wurde der Ablenkdamm fertiggestellt. Er dient in Kombination mit den Schutznetzen der Umleitung grosser Felsblöcke und deren Umlenkung unter der Gumpischtal-Brücke hindurch.

Murgang vom 2. Oktober 2019

In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober 2019 ereignete sich aus dem Sturzdepot des Felssturzes vom 7. Januar 2019 ein grösserer Murgang, bestehend aus zehn Murschüben zwischen 18.54 Uhr und 3.42 Uhr. Sie wurden von der Überwachungsanlage detektiert und die Strasse musste für den Verkehr gesperrt werden.

Die Murschübe erreichten teilweise den Urnersee. Im Ausbruchsgebiet, dem obersten Schuttdepot, brachen rund 22'000 m3 Material aus. Dabei wurde auch ein grosser Block teilweise freigelegt und ein zweiter, etwas kleinere Block in der Felsrinne abgelagert.
Im mittleren Sturzdepot wurde durch die Murschübe sowohl Material abgelagert wie auch erodiert. In der Folge war neu auf dem Schuttfeld eine mehrere Meter tiefe Rinne entstanden. In diesem Schuttdepot wurde zudem ein grosser Block in instabiler Lage abgelagert. Um einen Absturz des Blockes zu verhindern, wurde dieser vorsorglich gesprengt.
Aufgrund der starken Regenfälle und der grossen Masse abgelagerten Materials wurden erneute Murgänge als sehr wahrscheinlich eingestuft. Da die Rinne durch den Murgang ausgeebnet wurde, haben sowohl die Geländerauheit als auch die Bremswirkung deutlich abgenommen und erneute Felsstürze oder Murgänge hätten eine Gefahr für die Axenstrasse und den Stutzeggtunnel dargestellt. Aufgrund dessen wurde die Axenstrasse für einige Tage gesperrt und ein Schutzdamm wurde geplant, um zukünftig Material von der Strasse wegzuleiten.

Sperrungszeitraum: 2. Okrtober 2019, 23 Uhr, bis 12. Oktober 2019, 9 Uhr
Sperrungsdauer: 10 Tag
Schäden: geknickte Stütze, beschädigte Reissleinen, grosse Schäden am Wald
Grösster Block: keine

 
 

 

Blockschläge vom 12. August 2019

Am Montag, 12. August 2019 ereigneten sich ausgelöst durch einen Murgang aus der obersten Sturzschutthalde mehrere Blockschläge. Es wurden zwei grössere Blöcke freigelegt.

Sperrungszeitraum: 28. Juli 2019 bis 13. September 2019, 13.13 Uhr, bzw. bis 20. Dezember 2019, 6 Uhr für Langsamverkehr
Sperrungsdauer: 7 Wochen
Schäden: zerstörtes Schutznetz oberhalb der Axenstrasse
Grösster Block: 8 m3

 

Steinschlag vom 28. Juli 2019

Am Sonntag, 28. Juli 2019, kam es aus den Felssturzablagerungen nach Regenfällen zu murgangartigen Ausbrüchen und die Axenstrasse wurde gesperrt.
Am Montag, 29. Juli 2019 wurde versucht, mobiliserbare Blöcke aus den Felssturzablagerungen auf rund 1’000 m.ü.M. (Ausbruchsbereich Murgang) mit Wasser auszuwaschen und zum Absturz zu bringen. Dabei wurden vor allem zwei grosse, akut absturzgefährdete Blöcke (200 m3und 300 m3) anvisiert. Die Mobilisierung mit Wasser gelang nicht. Auch am Dienstag, 30. Juli 2019 konnten diese beiden Blöcke auch nicht mit hinterlegten Sprengungen zum Absturz gebracht werden.
Daraufhin wurde eine externe Firma mit den Sprengarbeiten zum Zerkleinern der Blöcke betraut. Die Blöcke mussten gebohrt und gemeinsam in einer Sprengung zerkleinert werden. Alle Arbeiten wurden am hängenden Seil mit der REGA ausgeführt. Es bestand kein normaler Fluchtweg oder eine sichere Unterstandsmöglichkeit bei Arbeiten auf den Blöcken. Bei Gefahr flog der Helikopter die Arbeiter deshalb in Sicherheit. Dies führte zu wolkenbedingten Arbeitsunterbüchen (Nebel, starke Winde).
Am Samstag, 17. August 2019, um 10:05 Uhr wurden die Blöcke mit Sprengung zerkleinert.
Im Anschluss an den Felssturz sind verschiedene Schutznetze und ein Ablenkdamm gebaut worden. Eventuelle Murgänge sollen entlang des rund 80 Meter langen und sechs Meter hoher Ablenkdamms unter der Brücke durchgeleitet werden. Als weitere Schutzmassnahme wurde am Dammfuss ein 2,5 Meter hohes und 20 Meter langes Schutznetz installiert.
Zwischen dem 21. August und dem 9. September 2019 wurde die heutige Alarm- und Warnanlage installiert.
Am 13. September 2019 erfolgte die Öffnung der Strasse.

Sperrungszeitraum: 28. Juli 2019 bis 13. September 2019, 14 Uhr, bzw. bis 20. Dezember 2019, 6 Uhr für Langsamverkehr
Sperrungsdauer: 7 Wochen
Schäden: keine
Grösster Block: 200 beziehungsweise 300 m3

 

 
 
 

Felssturz Januar 2019

Am 7. Januar 2019 ereignete sich aus den nördlichen Felswänden über dem Gumpischtal ein Felssturz mit einem Volumen von rund 120'000 m3. Die Sturzmasse wurde im Gumpischtal abgelagert, gelangte jedoch nicht bis auf die Axenstrasse. Das Ereignis war gut sicht-, hör- und spürbar. Die Erde bebte während 20 Sekunden mit einer Stärke von 1.7 auf der Richterskala und es entwickelte sich eine grosse Staubwolke, welche bis ans andere Seeufer zu sehen war.
In den Tagen vor dem Ereignis herrschten relativ tiefe Temperaturen mit Frost- und Tauwechseln. Zudem regnete es stark. Diese Witterungsbedingungen führten zusammen mit der geologischen Disposition (der heterogenen Felsmasse fehlt ein stützender Fuss, wodurch Feldpartien ungenügend mit dem Berg verbunden sind) zum Abbruch. 
Am 8. Januar 2019 konnte aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen nur eine terrestrische Begehung und eine Befliegung mithilfe einer Minidrohne durchgeführt werden.
Am 11. Januar 2019 fand bei guter Witterung eine Helikopterinspektion der Abbruchstelle statt.

Ereigniszeitpunkt: 07. Januar 2019, 14.21 Uhr
Sperrungsdauer: 0 Tag
Schäden: an Bäumen
Grösster Block: keiner

 
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