Materialien

Hier finden sich allgemeine Grundlagen für die Entwicklung des Langsamverkehrs. Dazu gehören Forschungsergebnisse, erfolgreiche Beispiele oder Massnahmen, welche sich im In- oder Ausland bewährt haben.

Publikationen

Die Verkehrserziehung in der Schule – Fokus Velo

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Die Studie gibt einen Überblick, wie in den Kantonen während der obligatorischen Schulzeit durch die Polizei Verkehrsprävention unterrichtet wird. Auf Grundlage dieses Bericht will sich das ASTRA in Zusammenarbeit mit dem Fonds für Verkehrssicherheit dafür einsetzen, dass die bestehenden Unterschiede beim Thema Veloverkehrserziehung reduziert werden und die Verkehrssicherheit  bei den Schülerinnen und Schülern weiter erhöht wird.

Die Velozählung in den Schweizer Agglomerationen 2021

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Nach den boomenden Velozahlen im Jahr 2020 hat sich dieser Trend – mit einem verregneten Sommerhalbjahr - 2021 nicht im selben Mass fortgesetzt. Verglichen mit 2019, dem Jahr vor der Pandemie, verzeichnet die Mehrheit der Zählstellen dennoch keinen Rückgang. Über die letzten 5 Jahre betrachtet hält das Wachstum somit an. Ebenso steigt die Zahl der automatischen Zählstellen weiterhin.

Entflechtung der Veloführung in Kreuzungen – Studie

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Das neue Veloweggesetz sieht vor, dass der Veloverkehr vermehrt getrennt vom motorisierten Verkehr und vom Fussverkehr geführt wird. In der Schweiz sind für das Velo verschiedene Formen der getrennten Führung auf der Strecke möglich (z.B. Radwege). Hingegen bieten das Gesetz und das Normenwerk noch kaum Werkzeuge für die Fortsetzung in Kreuzungen. Im Ausland, insbesondere auch in Ländern mit einer ausgeprägteren Velokultur, bestehen dazu etablierte Lösungen. Die vorliegende Studie zeigt auf, welche Lösungen im schweizerischen Kontext geeignet sein könnten. Die Studie stellt keine Umsetzungsempfehlung dar, sondern dient als Grundlage, um die darin dargestellten Lösungen vertieft zu untersuchen und allenfalls im Rahmen von Pilotversuchen zu testen.


Naturgefahren auf Wanderwegen und Mountainbikerouten

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Das Merkblatt «Naturgefahren auf Wanderwegen und Mountainbikerouten» basiert inhaltlich auf dem Leitfaden «Gefahrenprävention und Verantwortlichkeit auf Wanderwegen» (ASTRA, Schweizer Wanderwege, 2017). Im Merkblatt werden die relevanten Naturgefahren kurz beschrieben und das jeweilige Vorgehen nach Wanderwegkategorie oder MTB Route schematisch erläutert.

Ergänzend zum Merkblatt steht eine Vorlage für das Begehungsprotokoll, das die Wegverantwortliche für die Erfassung von Ereignissen verwenden können, zur Verfügung. Das Merkblatt richtet sich insbesondere an Fachleute, die für die Sicherheit von Wanderwegen und Mountainbike Routen verantwortlich sind.


Begegnungszonen – Tendenzen und Herausforderungen nach 20 Jahren

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Nach dem Test mit der Flanierzone in Burgdorf wurde vor 20 Jahren die Begegnungszone als neues Verkehrsregime eingeführt. Die veränderte Nutzung des Strassenraums mit Vortritt für die Menschen zu Fuss fand bald weitere Verbreitung.

Begegnungszonen erhöhen die Verkehrssicherheit und bieten die Möglichkeit zum angenehmen Aufenthalt im öffentlichen Raum und zur Förderung von nachbarschaftlichen Beziehungen.

Mit 20 Jahren Erfahrung stellen sich nun Fragen zur erweiterten Anwendung: Ist eine Begegnungszone möglich mit einer Velohauptroute, mit Busbetrieb, in einem ganzen Wohnquartier, in vielbefahrenen Strassenräumen?


Schritt für Schritt. Flâneur d’Or – Fussverkehrspreis Infrastruktur. Jubiläumsschrift zur zehnten Austragung

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Seit mehr als 30 Jahren wird im 3-Jahresrhythmus ein Preis verliehen für vorbildliche Infrastrukturen in der Schweiz.

Die Publikation zeigt die Breite der ausgezeichneten Projekte: Umgestaltungen und neue Infrastrukturen für den Fussverkehr.

Einzelne Projekte haben sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt, die meisten haben auch nach Jahren unverändert ihren Vorbildcharakter behalten.


Flâneur d’or 2020 – Jurybericht Flâneur d’Or 2020

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Der nationale Preis zeichnet innovative und wirksame Infrastrukturen zugunsten des Fussverkehrs aus und honoriert damit das Engagement von Gemeinden, Institutionen, Fachleuten und weiteren Personen.

Der Hauptpreis des Flâneur d’Or geht 2020 an die Stadt Liestal, die ihre Rathausstrasse mit einer Gestaltung von Fassade zu Fassade nicht nur in ein attraktives Ortszentrum, sondern auch in einen Aufenthalts- und Begegnungsort verwandelt hat. Die entspannte Atmosphäre wirkt auf den ersten Blick unspektakulär, ist aber gerade deswegen eindrücklich.


Fussverkehr und öffentlicher Raum – Wie private und öffentliche Übergänge gelingen

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Öffentliche Räume sind Strassenräume oder Verkehrsflächen. Diese Flächen sind häufig nicht nur im Besitz der «öffentlichen Hand». Wenn es gelingt, unabhängig von Parzellengrenzen alle GrundeigentümerInnen für eine Gestaltung von Fassade zu Fassade einzubeziehen, können angenehme Räume für Fussgängerinnen und Fussgänger geschaffen werden. Die sehr unterschiedlichen Projekte machen deutlich, dass dies meist Mehraufwand bedeutet und einen langen Atem erfordert. Die Beispiele zeigen aber auch, dass sich der Aufwand lohnt.


Zaundurchgänge für Wandernde und Mountainbikende

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Praxishilfe
Geeignete Zaundurchgänge ermöglichen, dass der Weidebetrieb gewährleistet ist und die Wege, welche auch den Erholungssuchenden und Freizeitsportlern dienen, während der Weidezeit frei und sicher begeh- bzw. befahrbar bleiben. Eine optimale Gestaltung der Zaundurchgänge sorgt dafür, dass Nutztiere in der Umzäunung gehalten werden und stellt die Attraktivität der Wege und Routen für die Nutzenden sicher.

Die vorliegende Praxishilfe soll die Wahl von geeigneten Zaundurchgängen auf Wanderwegen sowie Mountainbikerouten und -pisten unter Berücksichtigung der Nutztierart, der Wegnutzung und der notwendigen, finanziellen und personellen Ressourcen vereinfachen.


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Sperrung und Umleitung von Wanderwegen und Mountainbikerouten

Das Merkblatt befasst sich mit den signalisierten Wanderwegen und signalisierten Mountainbikerouten. Es richtet sich an die Praktiker und hält die essentiellen Informationen und Anwendungen fest, die bei Sperrungen und Umleitungen von Wanderwegen und Mountainbikerouten zu beachten sind. Mit dem vorliegenden Merkblatt soll der Zugang zu diesen Informationen für die Wegverantwortlichen in den Gemeinden erleichtert werden. Da die für die Wanderwege zuständigen Personen in der Regel auch für die MTB-Routen verantwortlich sind, wird im Merkblättern auch diesen Routen Rechnung getragen.


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Die Velozählung in den Schweizer Agglomerationen 2020

Boomende Veloverkäufe, Lock-down, Homeoffice, Fernunterricht - das Jahr 2020 hat viele Änderungen mit sich gebracht. Wie haben sich die veränderten Mobilitätsgewohnheiten auf den Alltagsveloverkehr in den Städten und Agglomerationen ausgewirkt? Die automatischen Velozählstellen zeigen klare Ergebnisse.  


Das Velo bei den Jugendlichen: Praxis, Image und Velofahrten – Eine Fallstudie in Yverdon-les-Bains

Kinder und Jugendliche in der französischsprachigen Schweiz fahren viel seltener mit dem Velo zur Schule als Gleichaltrige in der Deutschschweiz. Durchschnittlich sind es bei den 13–15-jährigen in der Westschweiz 4%, in der Deutschschweiz 34%.

Am Beispiel von Yverdon-les-Bains wurde nach Gründen für diesen geringen Veloanteil auf den Schulwegen gesucht.

Als Vergleich diente eine Studie aus Basel-Stadt aus dem Jahr 2014. Viele Einflussfaktoren auf die Velonutzung unterscheiden sich kaum zwischen den Sprachregionen. Während in Basel 4 von 5 Kindern und Jugendlichen ein eigenes, fahrtüchtiges Velo haben, sind es in Yverdon-les-Bains 3 von 4. Jene Kinder und Jugendlichen, die Velo fahren, schätzen das Velo als schnelle, coole und unabhängige Fortbewegung. Gegen die Velonutzung sprechen vor allem zu kurze oder zu lange Schulwege sowie Sicherheitsbedenken – eigene oder elterliche.

Weshalb wird bei all diesen Ähnlichkeiten das Velo viel seltener für den Schulweg genutzt als in Basel? Die befragten Kinder und Jugendlichen in Yverdon-les-Bains lassen sich in 4 ähnlich grosse Kategorien aufteilen: Je rund 25%

  • haben kein eigenes, fahrtüchtiges Velo;
  • nutzen ihr Velo nur gelegentlich – meist für kleine Touren;
  • fahren nur in der Freizeit – vorwiegend sportlich oder spielerisch;
  • sind eigentliche Alltagsnutzende.

Nur von den Alltagsnutzenden fährt rund die Hälfte oft mit dem Velo zur Schule, alle übrigen nie. Somit nutzt rund ein Achtel der Befragten das Velo für den Schulweg. In Basel war es rund ein Viertel.

Für die Mehrheit der Jugendlichen in Yverdon-les-Bains bleibt das Velo ein Freizeit- und Sportgerät und wird nicht zum Alltagsverkehrsmittel.


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Wandern, Velofahren und Mountainbiken in der Schweiz 2020

Wandern, Velofahren und Mountainbiken sind beliebte Freizeitsportarten in der Schweiz. Zusammen mit dem Verband Schweizer Wanderwege und der Stiftung SchweizMobil hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) drei Studien zu diesen Freizeitaktivitäten erstellt. Demnach ist die Popularität von Wandern, Velofahren und Mountainbiken in den letzten Jahren gestiegen und auch die wirtschaftliche Bedeutung ist gross. Die Ergebnisse stützen sich auf die nationale Studie «Sport Schweiz 2020» und auf zusätzliche, weitergehende Befragungen und bilden eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualitätsförderung des Langsamverkehrs-Angebots in der Schweiz. Sie sind in mobilitätsspezifischen Berichten zusammengefasst. Die Rohdaten der Tabellen und Graphiken sind als Excel-File ebenfalls downloadbar.


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Die Velozählung in den Schweizer Agglomerationen 2019

Die automatischen Velozählstellen zeigen mehrheitlich ein anhaltendes Wachstum des Veloverkehrs. Aber nicht nur die Zahl der durchfahrenden Velos steigt, auch die Anzahl der Velozählstellen nimmt laufend zu. Bis vor wenigen Jahren lagen Zählungen fast ausschliesslich für die Deutschschweiz und die grossen und mittleren Städte vor, nun sind vermehrt auch in kleinen Städten sowie in der Westschweiz und im Tessin automatische Velozählstellen in betrieb.


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Langsamverkehr und Naherholung

Empfehlungen und Beispiele zur Förderung des Langsamverkehrs zur Naherholung.

Die Kombination von Naherholung und Langsamverkehr ist von öffentlichem Interesse. Deshalb ist es wichtig, dass die zentrale Bedeutung von Naherholung und Langsamverkehr für die lokale Bevölkerung erkannt wird und entsprechende Angebote geschaffen oder gefördert werden.

Naherholung und Langsamverkehr sind wichtige Querschnittsthemen bei Planungsaufgaben wie der Siedlungs- und Verkehrsplanung sowie bei Agglomerationsprojekten, Landumlegungen oder Renaturierungsmassnahmen.

Diese Broschüre will mithelfen, die daraus entstehenden Synergien zu erkennen und zu nutzen. Sie will Bevölkerung, Politik, Behörden sowie Langsamverkehrs- und Planungsfachleute motivieren, Naherholung und Langsamverkehr bei raumwirksamen Aufgaben immer mitzudenken und von der damit verbundenen Verbesserung der örtlichen Lebensqualität zu profitieren.


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Wandern und Mountainbiken - Entscheidungshilfe zu Koexistenz und Entflechtung; Merkblatt für die Planung

Wandern und Velofahren sind die beliebtesten Freizeitaktivitäten in der Schweiz und eine tragende Säule des Sommertourismus. Aber auch das Mountainbiken gewinnt an Bedeutung. Mit einer höheren Anzahl Nutzerinnen und Nutzer müssen die Mobilitätsformen jedoch aufeinander abgestimmt werden und die Herausforderungen an Planung und Betrieb von Wegen und Routen nehmen zu.

Das vorliegende Merkblatt enthält Empfehlungen für die Planung, auf welchen Wegen ein Miteinander möglich ist oder eine Entflechtung angestrebt werden soll.


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Winterwanderwege und Schneeschuhrouten
Leitfaden für Planung, Signalisation, Betrieb und Information

Winterwandern und Schneeschuhlaufen sind beliebte Outdoor-Aktivitäten mit zunehmender Bedeutung. Dabei sind signalisierte Wege und Routen eine attraktive Ergänzung des Angebots in Wintersportorten. Gleichzeitig werden die Besucher in sensiblen Gebieten im Sinne eines sanften Tourismus kanalisiert. Der vorliegende Leitfaden bietet praktische Hilfe bei Planung und Betrieb signalisierter Winterwanderwege und Schneeschuhrouten. Er möchte Behörden und Trägerschaften bei der Anwendung schweizweit harmonisierter Qualitätsstandards unterstützen, insbesondere im Hinblick auf eine einheitliche Signalisation im Kontext des Langsamverkehrs und des Best-of-Angebots von SchweizMobil. Der Leitfaden wird durch das Manual Winter von SchweizMobil (Bern 2019) ergänzt und ersetzt die bestehende BFU-Fachdokumentation 2.059 «Signalisierte Schneeschuhrouten» (Bern 2015).

Winterwanderwege und Schneeschuhrouten (PDF, 4 MB, 31.03.2020)Leitfaden für Planung, Signalisation, Betrieb und Information


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Die Velozählung in den Schweizer Agglomerationen - 2018

Gezählt wird immer mehr!
In städtischen und Agglomerationsgebieten messen immer häufiger automatische Zählstellen den Veloverkehr. Die durchschnittlichen jährlichen Zuwachsraten über die letzten fünf Jahre zeigen ein eindrückliches Wachstum des Alltagsveloverkehrs. Die Zusammenstellung wird jährlich aktualisiert und um weitere Zählstellen ergänzt, die bereits fünf Jahre in Betrieb sind.


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Wegleitsysteme Fussverkehr

Wie komme ich direkt in die Innenstadt? In welcher Richtung liegt der See? Wie lange dauert der Fussweg zum Spital? Ein Wegleitsystem für Fussgänger gibt einen Überblick für Neuankömmlinge wie für Ortsansässige. Analoge, digitale oder interaktive Wegleitung macht den Fussverkehr attraktiv. Die Empfehlungen geben einen Überblick über realisierte Systeme und unterstützen Projektverantwortliche in Städten und Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von Wegleitungen im Hinblick auf Verständlichkeit und Funktionalität.


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Mobilität von Kindern und Jugendlichen

Die Kinder und Jugendlichen in der Schweiz nutzen den öffentlichen Verkehr häufiger als vor zwanzig Jahren. Sie sind auch öfter zu Fuss unterwegs. Dafür fahren sie weniger Velo. Trottinettes, Kickboards und ähnliche Geräte erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit, leicht zugenommen haben auch die «Elterntaxis» für den Weg zur Schule. Dies zeigt eine Analyse der Bundesämter für Gesundheit (BAG), Sport (BASPO) und Strassen (ASTRA).


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Langsamverkehr entlang Gewässern

Naturnahe Erholungsräume, die in kurzer Zeit zu Fuss oder mit dem Velo erreichbar sind, sind von öffentlichem Interesse und bieten Kantonen und Gemeinden beachtliche Standortvorteile. Gewässerräume sind dabei besonders wichtig.

Bis Ende 2090 werden Gewässerabschnitte im Umfang von rund 4000 Kilometern revitalisiert. Dazu kommen viele Massnahmen für den Hochwasserschutz. Diese Broschüre will mithelfen, die Chancen und Synergien zu nutzen, die durch eine Koordination der Interessen zwischen Renaturierungs- und
Hochwasserschutzprojekten mit dem Langsamverkehr erzielt werden können. Sie stellt drei realisierte Projekte vor, die diese Herausforderung unter Einbezug aller Akteure erfolgreich gemeistert haben.


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Öffentliche Veloverleihsysteme in der Schweiz
Entwicklungen und Geschäftsmodelle – ein Praxisbericht

2018 zeichnet sich bei den Veloverleihsystemen in der Schweiz ein Entwicklungsschub ab. Nach längeren Rechtsverfahren starteten die Städte Zürich und Bern ihre Systeme mit je über 2000 Velos, und auch in anderen Städten sind Beschaffungsverfahren im Gange oder in Planung. Parallel dazu drängen verschiedene Anbietende mit stationsungebundenen Veloverleihangeboten (sogenannten Free-Floating-Systeme) auf den Markt, die zum Teil etablierte Systeme konkurrenzieren.

Der vorliegende Berichts ist eine Bestandsaufnahme aus den bisherigen Erfahrungen mit der Einführung, Gebrauch und Betrieb von Veloverleihsystemen in Schweizer Städten. Der Fokus liegt dabei auf den neuen Erkenntnissen aus diesen Projekten, mit Einschluss der sich stellenden rechtlichen Fragen.


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Flâneur d’Or 2018

Der nationale Wettbewerb, der zum neunten Mal durchgeführt wurde, honoriert die Anstrengungen von Gemeinden, Institutionen, Fachleuten und anderen engagierten Personen aus der ganzen Schweiz, die innovative und wirksame Projekte zu Gunsten der Fussgängerinnen und Fussgänger realisiert haben. Damit sollen Best Practice und Impulse zur Nachahmung vermittelt werden.

Der Hauptpreis des Flâneur d’Or 2017 geht an die Stadt Biel für die Neuanlage der Schüssinsel. Aufgrund ihrer zentralen Lage hat die Schüssinsel eine wichtige Verbindungsfunktion in Längs- und Querrichtung zu den umliegenden Quartieren. Der Park wird von einem Fusswegnetz durchzogen, das geschickt an die Besonderheiten des Orts erinnert und gleichzeitig die Besucherströme verteilt.

Das Hochwasser- und Renaturierungsprojekt zeigt eindrücklich, wie eine grüne Oase geschaffen werden kann, die das Flanieren am Wasser inmitten eines dicht besiedelten Stadtgebiets ermöglicht.


Velobahnen - Grundlagendokument

Velofahrerinnen und -fahrer wollen zügig und sicher ihre Ziele erreichen. Mit der zunehmenden Verwendung von E-Bikes werden vermehrt längere Distanzen mit dem Velo zurückgelegt. Diesen Bedürfnissen kann mit sogenannten Velobahnen entgegengekommen werden.

Im Ausland gibt es bereits gute Beispiele von Velobahnen. Zudem existieren Grundlagen und Planungsgrundsätze für die Planung solcher Verbindungen und Netze u. a. in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Das vorliegende Grundlagendokument ordnet diese Grundlagen in den schweizerischen Kontext ein und gibt erste Hinweise zu der Ausgestaltung der Velobahnen in der Schweiz. Das Dokument stützt sich unter anderem auf Studien und Konzepte von Kantonen und Regionen sowie Erfahrungen aus anderen Ländern. Es zeigt den heutigen Wissensstand und enthält Hinweise auf offene Fragen und Forschungsbedarf.

Mobilität von Kindern und Jugendlichen - Deckblatt

Mobilität von Kindern und Jugendlichen. Entwicklungen von 1994 bis 2010. Analyse basierend auf den Mikrozensen „Mobilität und Verkehr"

In der neuesten Studie werden die wichtigsten Entwicklungen der Verkehrsmittelnutzung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz gezeigt, differenziert nach Schul- und Freizeitwegen, Alter, Geschlecht, Landesteil und weiteren Kriterien.

Zwischen 1994 und 2010 ist nicht nur bei Kindern, sondern auch bei den Jugendlichen ab 13 Jahren ein Umstieg vom Velo auf den Fussverkehr und den öffentlichen Verkehr zu beobachten. Der bis 2005 beobachtete starke Rückgang der Velonutzung scheint seither aber gebremst oder gar gestoppt zu sein.

Die Verkehrsmittelwahl zwischen den Geschlechtern gleicht sich immer mehr an. Beträchtliche Unterschiede bestehen hingegen zwischen den verschiedenen Alterskategorien beziehungsweise Schulstufen. Nach wie vor gross sind auch die Unterschiede zwischen den Sprachregionen, am ausgeprägtesten bei der Velonutzung.

Erstmals liegen Ergebnisse zur italienischsprachigen Schweiz vor. Tessiner Kinder und Jugendliche sind ähnlich unterwegs wie jene aus der Romandie.

Wandern und Velofahren in der Schweiz 2014 - Deckblatt

Wandern und Velofahren in der Schweiz 2014

Wandern und Velofahren sind nach wie vor die beliebtesten Freizeitaktivitäten der Schweizer Bevölkerung. Dies zeigen die im Jahr 2014 durchgeführten Untersuchungen im Rahmen des Monitorings von ASTRA, Schweizer Wanderwege und SchweizMobil. Die Ergebnisse stützen sich auf die nationale Studie «Sport Schweiz 2014» und auf zusätzliche, weitergehende Befragungen. Im Vergleich zu 2008 hat die Popularität bei beiden Mobilitätsformen nochmals zugenommen. Neben der Nutzung von Wegen und Routen sowie der Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer wurden Wertschöpfung und Informationsbeschaffung untersucht. Die Ergebnisse sind eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualitätsförderung des Langsamverkehrs-Angebots in der Schweiz. Sie sind in mobilitätsspezifischen Berichten zusammengefasst:

Kantonale Fachstellen Fussverkehr - Aufgaben und Organisation

Die Planung und Umsetzung von Massnahmen zur Förderung des Fussverkehrs in Kantonen und Gemeinden ist komplex. Der Koordinationsaufwand ist beträchtlich und erfordert spezifisches Fachwissen.

Basierend auf einer Analyse in sechs Pilotkantonen werden in einem idealtypischen Musterpflichtenheft Empfehlungen im Hinblick auf Aufgaben und Organisationsformen einer kantonalen Fachstelle Fussverkehr gemäss Art. 13 FWG formuliert. Die Erkenntnisse sind sinngemäss auch auf städtische und kommunale Behörden übertragbar.

Flâneur d'Or 2014

Der nationale Wettbewerb, der zum achten Mal durchgeführt wurde, honoriert die Anstrengungen von Gemeinden, Institutionen, Fachleuten und anderen engagierten Personen aus der ganzen Schweiz, die innovative und wirksame Projekte zu Gunsten der Fussgänger/innen realisiert haben. Damit sollen Best Practice und Impulse zur Nachahmung vermittelt werden.

Nach eingehender Diskussion in der Jury fiel der Entscheid einstimmig: Der «Flâneur d'Or 2014» geht nach Zürich. Die flankierenden Massnahmen zur Zürcher Westumfahrung sind aus Sicht der Jury ein Meilenstein für den Schweizer Fussverkehr. Das Quartier erhielt mit der Westumfahrung nach 40 Jahren Durchgangsverkehr eine neue Chance. Frühere Teile einer stark befahrenen Transitachse sind heute verkehrsberuhigte Quartierstrassen.

Die Stadt und der Kanton Zürich sowie das Bundesamt für Strassen haben mit gehörigem Mitteleinsatz ein deutliches, preiswürdiges Zeichen zugunsten fussverkehrsgerechter städtischer Infrastrukturen gegeben.

Strassen und Verkehr: Zahlen und Fakten 2014
Auszug Langsamverkehr

  • Bedeutung des Langsamverkehrs für die schweizerische Verkehrspolitik
  • Umgang mit dem Langsamverkehr im Bereich der Nationalstrassen

Forschungsbericht zu Verbreitung und Auswirkungen von E-Bikes

Rund 233'000 Elektro-Fahrräder (E-Bikes) fahren heute auf Schweizer Strassen und täglich werden es mehr. 2013 wurden rund 50'000 E-Bikes verkauft, damit ist fast jedes sechste verkaufte Fahrrad ein E-Bike. Warum ist das so, wie sieht das Mobilitätsverhalten der E-Bike Nutzerinnen und -Nutzer aus und was sind die damit verbundenen energetischen Wirkungen? Antworten auf diese Fragen liefert der im Auftrag des Bundesamts für Energie erarbeitete Bericht "Verbreitung und Auswirkungen von E-Bikes in der Schweiz".

Velonutzung von Jugendlichen im Kanton Basel-Stadt
Pilotstudie

Die Velonutzung von Kindern und Jugendlichen ist zwischen 1994 und 2005 zurückgegangen. Der Kanton BS hat deshalb mit verschiedenen Methoden nach den Ursachen für diesen Rückgang gesucht:
Abgesehen vom sehr gut ausgebauten öffentlichen Verkehr, der in der Stadt Basel eine echte Konkurrenz zum Veloverkehr darstellt, spielt die Infrastruktur eine Schlüsselrolle für die Velonutzung.
Die weiteren Gründe für oder gegen das Velofahren im Alltag oder in der Freizeit sind vielfältig: die Einstellung der Eltern oder von Gleichaltrigen hat grossen Einfluss auf die Velonutzung, ebenso der besuchte Schultyp. Der kulturelle Hintergrund der Familie oder eigene Erfahrungen - Unfälle, Diebstahl, Vandalismus - halten Jugendliche teilweise vom Velofahren ab.
Andere wiederum geniessen das Velofahren als Ausdruck von Schnelligkeit, Flexibilität und Unabhängigkeit.

Die Vielfalt der Ergebnisse zeigt sich beispielhaft an den folgenden Aussagen zweier Jugendlicher:

Ich fühle mich sicher in der Stadt, weil ich von Kindsbeinen an mit dem Velo unterwegs bin. Velofahren ist für mich Normalität und ich überlege gar nicht viel.

Wenn ich mit den Velo fahre, bekommen sie zuhause eine Krise - wegen der Unfallgefahren und so.»

Umschlag der Broschüre "Geschichte des Langsamverkehrs"

Die Geschichte des Langsamverkehrs in der Schweiz des 19. und 20. Jahrhunderts
(Eine Übersicht über das Wissen und die Forschungslücken)

Unser heutiges Verkehrssystem ist in vielfältiger Weise von seiner historischen Entwicklung geprägt, und viele der aktuellen Verkehrsfragen lassen sich nur im grösseren Zusammenhang der Verkehrsgeschichte erklären. Dennoch ist die Geschichte des Verkehrs in der Schweiz nur ansatzweise erforscht, und es fehlt eine Gesamtdarstellung, die alle Verkehrsformen - zu Land, zu Wasser und in der Luft - umfasst. Das Forschungsprogram «Verkehrsgeschichte Schweiz», initiiert und begleitet von «ViaStoria - Zentrum für Verkehrsgeschichte», will diese Lücke schliessen.

Die vorliegende Pilotstudie zum Langsamverkehr konzentriert sich darauf, das Forschungsfeld des nicht motorisierten Strassenverkehrs zu umreissen und die grossen, noch vorhandenen Wissenslücken über die Entwicklung des Langsamverkehrs vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart anzusprechen. Die Pilotstudie schafft damit die Voraussetzungen und Grundlagen für ein grösseres Forschungsprojekt, das die Geschichte des Langsamverkehrs im Rahmen der gesamten Verkehrsgeschichte der Schweiz bearbeiten soll, z.B. im Rahmen eines entsprechenden Projekts des Schweizerischen Nationalfonds.

Umschlag Broschüre Materialien Langsamverkehr Nr. 129: Konzept Ausbildungsangebot Langsamverkehr

Konzept Ausbildungsangebot Langsamverkehr

Für die Planung und Realisierung von attraktiven und sicheren Langsamverkehrsinfrastrukturen fehlt oft das nötige Fachwissen. Vor diesem Hintergrund möchte das im Auftrag des ASTRA vom Institut für Raumentwicklung der Hochschule Rapperswil IRAP entwickelte Konzept schweizerische Hochschulen und andere Bildungsinstitutionen für das Thema Langsamverkehr sensibilisieren. Im Rahmen von Modulen werden Vorschläge unterbreitet, wie Ausbildungsinhalte zum Langsamverkehr in die Aus- und Weiterbildung integriert werden können. Dies vor dem Hintergrund, eine nachhaltige Mobilität im Alltag und in der Freizeit zu fördern.

Schweizer Karte

Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung 2014-2018

Der Bereich Langsamverkehr des ASTRA engagiert sich neben sieben weiteren Bundesämtern bei den Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung 2014-2018 in den Themenbereichen «Freiraumentwicklung in Agglomerationen» (Fokus Naherholung) sowie «Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen und in Wert setzen». Denn erst durch die Erreichbarkeit und Erschliessung mit Infrastrukturen für den Langsamverkehr können Freiräume, Natur und Landschaft auf sanfte, nachhaltige Art erlebt und genutzt werden. Überdies kann dank diesen Infrastrukturen eine landschafts- und naturverträgliche Besucherlenkung erfolgen.

Im Rahmen der Modellvorhaben kann das Bewusstsein dafür sektorübergreifend verankert sowie neue Zusammenarbeitsformen zwischen Langsamverkehrsverantwortlichen, Natur und Landschaftsschutz sowie Landwirtschaft entwickelt und getestet werden.

Velostationen: Empfehlungen für die Planung und Umsetzung

Diebstahl und Vandalismus, eine zunehmende Zahl an teuren Velos und E-Bikes und chaotische Abstellsituationen im öffentlichen Raum: Das Bedürfnis nach hochwertigen Veloabstellanlagen war nie grösser.
Velostationen bieten überwachte, gedeckte und zentral gelegene Abstellanlagen und decken dieses Bedürfnis optimal ab. In den nächsten Jahren werden in vielen Regionen der Schweiz neue Velostationen realisiert: bei Bahnhöfen, in Betrieben oder anderen publikumsintensiven Einrichtungen wie Einkaufszentren, Ausbildungsstätten, Ortszentren etc.

Dieser Leitfaden dient als Arbeitshilfe für die schrittweise Planung und Umsetzung einer Velostation. Er beantwortet wichtige Fragen aus der Praxis und stützt sich dabei auf konkrete Beispiele. Er will:
- Entscheidungshilfen bieten
- Prozessunterstützung geben
- Infrastruktur-Standards definieren
- Trägerschaftskonzepte und Betriebsmodelle darlegen
- Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen sowie
- auf wiederkehrende Aufgaben wie Kommunikation und Evaluation aufmerksam machen.

Zur Bedeutung des Bundesgerichtsentscheides Rüti für das ISOS und das IVS - Rechtsgutachten (2012)

Das Bundesgericht hat mit seinem Entscheid vom 1. April 2009 (BGE 135 II 209) festgestellt, dass für die Kantone und Gemeinden auch bei der Erfüllung von kantonalen und kommunalen Aufgaben eine Pflicht zur Berücksichtigung der Bundesinventare nach Artikel 5 Absatz 1 des Natur- und Heimatschutzgesetzes NHG besteht. Damit hat das Bundesgericht eine seit rund 30 Jahren herrschende Meinung korrigiert, wonach den Bundesinventaren nach Artikel 5 NHG ausschliesslich dort Bedeutung zukommt, wo es um die Erfüllung einer Bundesaufgabe geht.  Die für das „Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz ISOS" und das „Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS" zuständigen Bundesämter für Kultur  BAK und für Strassen ASTRA haben ein Rechtsgutachten erstellen lassen, welches die Auswirkungen des Bundesgerichtsentscheids untersucht.

Zu Fuss in der Agglomeration - Publikumsintensive Einrichtungen von morgen, urban und multimodal

Die Erschliessung von publikumsintensiven Einrichtungen für den Langsamverkehr ist Teil einer umfassenderen Fragestellung, nämlich derjenigen nach der Rolle des Fussverkehrs in den Agglomerationen. Vor diesem Hintergrund wurden publikumsintensive Einrichtungen im Hinblick auf Erreichbarkeit und Urbanität untersucht.
Dabei standen drei Ziele im Fokus: Analyse des Potenzials von publikumsintensiven Einrichtungen hinsichtlich der Erschliessung für den Fussverkehr, Aufzeigen der Voraussetzungen für die Berücksichtigung des Fussverkehrs bei der Konzipierung von publikumsintensiven Einrichtungen sowie Identifikation von best practice.
Der Bericht möchte die Handlungsfelder aufzeigen, für das Thema sensibilisieren und die betroffenen Akteure ermuntern, die multimodale Erreichbarkeit sowie die Urbanität soweit wie möglich bereits bei der Konzeption von publikumsintensiven Einrichtungen zu berücksichtigen. Er basiert auf einer Revue der aktuellen Literatur, Interviews mit relevanten Akteuren sowie rund 20 Fallstudien.

Prix Velo Infrastruktur 2012: Dokumentation
Der «Prix Velo Infrastruktur» richtet sich an Behörden und Organisationen, die mit vorbildlichen und innovativen Infrastruktur-Massnahmen zu mehr Sicherheit und Attraktivität im Veloverkehr beitragen. Diese nationale Auszeichnung wurde 2012 zum vierten Mal vergeben. Die Dokumentation stellt die eingereichten und die prämierten Projekte vor.

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz
Das Wandern bildet eine wichtige Stütze des touristischen Grundangebots der Schweiz. Nur ungenaue Informationen bestanden bis anhin aber über die Kosten für die Aufrechterhaltung des schweizerischen Wanderwegnetzes. Unbekannt waren auch die Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte, die durch die Ausgaben der einheimischen und ausländischen Wandernden entstehen. Eine im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) und der nationalen Dachorganisation Schweizer Wanderwege (SWW) erstellte Studie schliesst diese Wissenslücken und legt konkrete Fakten vor. Fazit: Der Nutzen des Wanderns ist deutlich höher als seine Kosten. Es lohnt sich, in ein gut ausgebautes Wanderwegnetz zu investieren.

Flâneur d'Or 2011
Der nationale Wettbewerb honoriert die Anstrengungen von Kantonen, Gemeinden, Institutionen, Fachleuten und anderen engagierten Personen aus der ganzen Schweiz, welche innovative und wirksame Infrastruktur-Projekte zu Gunsten der Fussgängerinnen und Fussgänger realisiert haben. Den Flâneur d'Or 2011 hat sich die kleine Gemeinde Naters (VS) verdient. Mit der finanziellen Unterstützung im Rahmen des Agglomerationsprogramms Brig-Visp-Naters konnte dort das still gelegte Bahntrassée der ehemaligen Furka-Oberalp-Bahn in eine attraktive Langsamverkehrsverbindung umgestaltet werden. Ein attraktiver Erholungs- und Begegnungsraum, Spazier- und Veloweg ist entstanden.

Bildungslandschaft Langsamverkehr Schweiz: Analyse und Empfehlungen für das weitere Vorgehen
In der Praxis, z.B. bei der Beurteilung von Agglomerationsprogrammen hat sich gezeigt, dass eine qualitativ hochstehende Planung, Projektierung und Umsetzung von attraktiven und sicheren Verkehrsanlagen für den Langsamverkehr noch nicht überall gewährleistet ist, da zu wenig Verkehrsfachleute mit Know-how im Bereich Langsamverkehr zur Verfügung stehen. Eine vom ASTRA in Auftrag gegebene Studie zeigt deutlich, dass das Bildungsangebot an den Schweizer Hochschulen zum Thema Langsamverkehr insgesamt noch ungenügend ist. Die Handlungsempfehlungen des Projektteams weisen Handlungsbedarf bei verschieden Akteuren - Bildungsinsitutionen, öffentlichen Verwaltungen und privaten Verbänden - aus.

Prix Velo Infrastruktur 2010: Dokumentation
Der «Prix Velo Infrastruktur» richtet sich an Behörden und Organisationen, die mit vorbildlichen und innovativen Infrastruktur-Massnahmen zu mehr Sicherheit und Attraktivität im Veloverkehr beitragen. Diese nationale Auszeichnung wurde 2010 zum dritten Mal vergeben. Die Dokumentation stellt die eingereichten und die prämierten Projekte vor.

Verordnung über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (VIVS)
Die Verordnung vom 14. April 2010 über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz ist am 1. Juli 2010 in Kraft getreten.
Sie regelt den Schutz der im Bundesinventar erfassten historischen Verkehrswege von nationaler Bedeutung und dient der Erhaltung und Pflege ebenso wie der Förderung der touristischen Nutzung historischer Wege.
Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer vielfältigen Landschaft und zur Schaffung eines attraktiven Fuss-, Wander- und Velowegnetzes.
Die Materialie 122 umfasst den Verordnungstext und den die Verordnung einlässlich erläuternden Bericht.

Öffentliche Veloparkierung – Anleitung zur Erhebung des Angebots
Der Bund unterstützt im Rahmen der Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung den Bau zahlreicher Veloparkierungsanlagen. Für das Monitoring und die Wirkungskontrolle der Programme sollen die Agglomerationen deshalb  die Anzahl Veloparkplätze im öffentlichen Raum pro Einwohner ermitteln. Die vorliegende Anleitung zeigt die möglichst effiziente Erhebung nach einem einheitlichen Raster.
Zusammen mit den qualitativen Merkmalen, die fakultativ erhoben werden können, dienen die Daten den Agglomerationen und Gemeinden als geeignete Grundlage für die Planung der Veloparkierung.
Das ASTRA stellt den Agglomerationen unter www.veloparkierung.ch eine provisorische Informatiklösung für die Ersterfassung zur Verfügung. Zukünftige Aktualisierungen sollen dann in der MISTRA-Fachapplikation Langsamverkehr erfasst werden.

Titelseite Bericht "Baukosten der häufigsten LV-Infrastrukturen"

Baukosten der häufigsten Langsamverkehrsinfrastrukturen
Wie viel kostet ein Fussgängerstreifen mit Mittelinsel? Mit welchen Baukosten ist bei der Markierung eines Radstreifens auf einer bestehenden Fahrbahn zu rechnen? Wie viel kosten 10 Veloabstellplätze: ungedeckt? gedeckt? abschliessbar?
Ursprünglich für die Beurteilung der Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung als verwaltungsinternes Hilfsmittel gedacht, soll das kleine Nachschlagewerk einem interessierten Publikum zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten der häufigsten Infrastrukturmassnahmen zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs lassen sich damit auch von Laien grob berechnen.
Aufgeführt sind die Baukosten (Preisstand 2007 sowie Korrekturfaktor der Regionalkosten) ohne Landerwerbskosten.

Titelseite Forschungsauftrag Velomarkierungen

Forschungsauftrag Velomarkierungen
Schlussbericht
Auf den Schweizer Strassen  werden relativ häufig Markierungen für den Veloverkehr verwendet, welche im Verkehrsrecht nicht vorgesehen sind oder welche nicht vollständig den Normen entsprechen. Der Grund dafür liegt vielfach beim Bedürfnis nach durchgehender Signalisation und Markierung von Radrouten auch unter engen räumlichen Verhältnissen.
Im Rahmen eines Forschungsauftrags wurde deshalb überprüft, ob das Strassenverkehrsrecht und die VSS-Normen alle gerechtfertigten Markierungsbedürfnisse des Veloverkehrs abdecken, und wo allenfalls entsprechende Neuerungen und Ergänzungen nötig sind.

Velofahren in der Schweiz 2008
Sekundäranalyse von «Sport Schweiz 2008»

Dieser Materialienband beruht auf einer vertieften Analyse von «Sport Schweiz 2008», der grössten und umfangreichsten Bevölkerungsbefragung, die je zum Sport- und Bewegungsverhalten der Schweizer Wohnbevölkerung durchgeführt wurde. Einige interessante Aussagen die sich daraus gewinnen lassen sind:

  • Insgesamt 42 Prozent der Schweizer Bevölkerung geben an, Velofahren als sportliche Aktivität auszuüben.
  • Etwa 2.4 Millionen Schweizer im Alter von 15 bis 74 Jahren sind in ihrer Freizeit regelmässig mit dem Velo unterwegs.
  • Ein Velofahrer unternimmt durchschnittlich 45 Veloausflüge pro Jahr mit einer Dauer von ca. 1.5 Stunden.
  • Veloferien sind bei der Schweizer Bevölkerung beliebt und besser verbreitet als bis anhin angenommen: rund 7 Prozent der Schweizer Bevölkerung hat in den letzten fünf Jahren mindestens einmal Veloferien verbracht.

Finanzhilfen zur Erhaltung historischer Verkehrswege nach Art. 13 NHG: Ausnahmsweise Erhöhung der Beitragssätze, Praxis des ASTRA bei der Anwendung von Art. 5 Abs. 4 NHV
Das ASTRA, als Fachstelle des Bundes gemäss Artikel 23 der Natur- und Heimatschutzverordnung NHV für den Schutz der historischen Verkehrswege, kann nach Artikel 13 des Natur- und Heimatschutzgesetzes NHG Finanzhilfen ausrichten für Massnahmen zur Erhaltung historischer Verkehrswege. Nach Artikel 5 Absatz 4 NHV kann das ASTRA - in Ausnahmefällen und unter bestimmten Bedingungen - den Prozentsatz des Beitrages bis auf höchstens 45 Prozent der beitragsberechtigten Aufwendungen erhöhen. Um die Gesuchsteller bei ihrer Arbeit zur Erhaltung historischer Verkehrswege zu unterstützen und die Gleichbehandlung aller Gesuche um Erhöhung des Beitragssatzes sicherzustellen, hat das ASTRA seine Praxis in Beurteilungsgrundsätzen festgehalten, welche ab sofort bei der Behandlung solcher Gesuche zur Anwendung gelangen.

Wandern in der Schweiz 2008
Bericht zur Sekundäranalyse von «Sport Schweiz 2008» und zur Befragung von Wandernden in verschiedenen Wandergebieten
Auf der Grundlage von zwei aktuellen Untersuchungen werden im vorliegenden Materialienband verschiedene Aspekte des Wanderns und der Wandernden sowie des Wanderwegnetzes in der Schweiz dargestellt und erläutert.
Teil I enthält die Resultate einer Sekundäranalyse der Studie «Sport Schweiz 2008». Mit über 10'000 Befragten eignet sich «Sport Schweiz 2008» ausgezeichnet zur Bestimmung der sozialen und demographischen Merkmale der Wandernden sowie der Häufigkeit und des (sportlichen) Kontextes des Wanderns in der Schweiz.
Teil II erweitert und ergänzt die Ergebnisse aus Teil I mit Detailfragen zu ausgewählten Aspekten des Wanderns. Die Auswertung der Daten von 2'225 schriftlich beantworteten Fragebögen zeigt ein detailreiches Bild der Aktivitäten, Erfahrungen und Bedürfnisse von regelmässigen Wanderern und Wanderinnen.
Das ASTRA und die «Schweizer Wanderwege» möchten in den kommenden Jahren ein «Wandermonitoring» aufbauen, mit dem sich die Entwicklung des Wanderns in der Schweiz systematisch nachverfolgen lässt. Der vorliegende Bericht stellt den ersten Schritt auf diesem Weg dar.

Flâneur d'Or 2008
Öffentliche Räume, Wege und Plätze, die zum Flanieren einladen, ein zusammenhängendes,attraktives und sicheres Fusswegnetz, dies sind Projekte, die mit der Auszeichnung «Flâneur d'Or 2008 - Fussverkehrspreis Infrastruktur» prämiert werden. Der nationale Wettbewerb, der zum sechsten Mal durchgeführt wurde, honoriert innovative und wirksame Projekte zu Gunsten der Fussgängerinnen und Fussgänger. Die prämierten Projekte werden im Jurybericht vorgestellt.

Strassen und Verkehr: Zahlen und Fakten 2008
Auszug Langsamverkehr

Kurzbeschrieb der Bundesaufgaben im Bereich Langsamverkehr und Übersicht über historische Verkehrswege, Wander- und Velowege der Schweiz

Bericht "Mobilität von Kindern und Jugendlichen"

Mobilität von Kindern und Jugendlichen - Fakten und Trends aus den Mikrozensen zum Verkehrsverhalten 1994, 2000 und 2005
Dieser Materialienband zeigt die wichtigsten Merkmale der Verkehrsmittelnutzung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz, differenziert nach Alter, Geschlecht, Landesteil und weiteren Kriterien.
Die Entwicklung der Mobilitätsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen über nunmehr zehn Jahre lässt klare Veränderungen erkennen.
Der Anteil Fusswege und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel  ist zwischen 1994 und 2005 bei den unter 20jährigen gestiegen. Die Velonutzung hingegen ist stark zurückgegangen.
Das ASTRA ist über die Entwicklung beim Veloverkehr besorgt. Es will die Gründe dafür mit einer Forschungsarbeit  ermitteln.

Qualitätsziele Wanderwege Schweiz 221109.JPG

Qualitätsziele Wanderwege Schweiz
Das Schweizer Wanderwegnetz geniesst über die Landesgrenzen hinweg einen guten Ruf.
Seine touristischen, verkehrs- und gesund-
heitspolitischen Funktionen kann es aber langfristig nur erfüllen, wenn es laufend weiterentwickelt und auf die aktuellen Ansprüche der Wandernden ausgerichtet wird. Die Qualitätsziele Wanderwege Schweiz gelten als Orientierungswerte für bestehende und zukünftige Wanderwege. Sie betreffen die wesentlichen Bereiche im Wanderwegwesen: Wanderwegnetzplanung,
Bau und Unterhalt, Signalisation sowie Geoinformation.

Erfahrungen mit Kernfahrbahnen innerorts (CD-ROM)
CD-ROM "Erfahrungen mit Kernfahrbahnen innerorts". Preis: CHF 30.-

Erfahrungen mit Kernfahrbahnen innerorts (CD-ROM)
Kernfahrbahnen* können Strassen sicherer und velofreundlicher machen. Sie eignen sich aber nicht für jede Situation. Kantone und Gemeinden müssen im Einzelfall die Rahmenbedingungen sorgfältig evaluieren und bei der Umsetzung der Massnahme behutsam vorgehen.
Das ASTRA will die Vollzugsbehörden bei dieser Aufgabe mit einer Materialiensammlung unterstützen. Die CD-ROM dokumentiert verschiedene Beispiele realisierter Kernfahrbahnen. Sie enthält Vorher-Nachher-Untersuchungen, zahlreiche Videos und Fotos sowie Interviews mit Verantwortlichen und Betroffenen. Daraus werden die wichtigsten allgemeinen Hinweise und Empfehlungen abgeleitet.

* Kernfahrbahn = Strasse ohne Mittelmarkierung, aber mit Radstreifen

Titelbild der Arbeitshilfe "Der Langsamverkehr in den Agglomerationsprogrammen"

Der Langsamverkehr in den Agglomerationsprogrammen
In Ergänzung zu den Vorgaben und Dokumenten zur Ausgestaltung der Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE (vgl. Link unten) werden in dieser Arbeitshilfe die Besonderheiten des LV vertieft. Dazu gehört beispielsweise die zielgerichtete Evaluation der Schwachstellen, die Erarbeitung und Darstellung der LV-Massnahmen(-pakete) sowie die Sicherstellung der Umsetzungsverbindlichkeit.

Titelseite der Publikation

Konzept Langsamverkehrsstatistik
Das Konzept Langsamverkehrsstatistik stellt die Hauptmerkmale einer nationalen LV-Datengrundlage für die Schweiz dar.
Die schrittweise Umsetzung des Konzepts ist im Gang.

Titelseite der Publikation

Problemstellenkataster Langsamverkehr
Unattraktive oder gefährliche Abschnitte bilden Hindernisse im LV-Netz. Sie erschweren oder verhindern seine Nutzung. Am Beispiel der Stadt Langenthal wurde eine Methodik entwickelt, wie diese Problemstellen im Netz systematisch ermittelt und behoben werden können.

PROMPT
Das europäische Forschungsprojekt PROMPT (New Means to Promote Pedestrian Traffic in Cities) zeigt an Beispielen aus der Schweiz und aus fünf weiteren europäischen Ländern Hauptprobleme und Lösungs-möglichkeiten zur Förderung des Fussverkehrs in Städten.

Titelblatt Broschüre Jurybericht Fusspreis 2004

Innovationspreis Fussverkehr 2004
Der Fussverkehr wird in der Schweiz in vielen Orten aktiv gefördert. Selten geschieht dies durch umfassende Umgestaltungen, weit häufiger erleichtern unspektakuläre Massnahmen das tägliche Leben für Fussgängerinnen und Fussgänger. Der Innovationspreis Fussverkehr wurde 2004 bereits zum fünften Mal vergeben: Die zehn prämierten Projekte werden vorgestellt.

Mobilität von Kindern und Jugendlichen
"Was Ännchen nicht lernt, lernt Anna nimmermehr?" - wir wissen wenig über die Auswirkungen der Mobilitätsgewohnheiten von Kindern auf ihre Mobilität im Erwachsenenalter. Erstmals wird die Verkehrsmittelnutzung von Kindern und Jugendlichen nach Alter, Geschlecht, Landesteil und weiteren Merkmalen differenziert ausgewertet und dargestellt. Die erst kurze Zeitreihe mit den Mikrozensen Verkehrsverhalten 1994 / 2000 soll weitergeführt werden.

Investitionen in die Zukunft - Förderung des Fuss- und Veloverkehrs
Materialienband M31 des nationalen Forschungsprogrammes NFP 41 "Verkehr und Umwelt"

Weiterführende Informationen

Dokumentation

Auszeichnungen für LV-Infrastrukturen


Fachapplikation LV


Weitere Materialien

https://www.astra.admin.ch/content/astra/de/home/themen/langsamverkehr/materialien.html