A14: Geschwindigkeitsharmonisierung zeigt Wirkung

Bern, 15.11.2018 - Das System zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung (GHGW) auf der A14 zwischen den Verzweigungen Rütihof und Rotsee hat positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss. Ein Monitoringbericht zeigt, dass nach der Inbetriebnahme des Systems weniger Staus entstanden sind. Mit tieferem Tempo sind die Fahrzeuge flüssiger unterwegs.

Die A14 zwischen den Verzweigungen Rütihof und Rotsee gehört zu den stark belasteten Autobahnabschnitten. In Spitzenzeiten kam es dort immer wieder zu Staus wegen Verkehrsüberlastung. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat deshalb im Frühjahr 2018 eine verkehrsabhängige Geschwindigkeitsharmonisierungs- und Gefahrenwarnanlage (GHGW) installiert. Wie der nun vorliegende Monitoringbericht aufzeigt, trägt diese zur Verflüssigung des Verkehrs bei.

Der Vergleich von Vorher- und Nachher-Messungen zeigt, dass sich die Anzahl der Staus auf dem ganzen Autobahnabschnitt um 60 Prozent und der stockende Verkehr um rund 25 Prozent reduziert haben. Der Verkehr kann länger flüssig gehalten werden. Am deutlichsten sind die Verbesserungen auf dem Abschnitt zwischen Buchrain und Rotsee in Fahrtrichtung Luzern zu erkennen. Auch bei den durchschnittlichen Reisezeiten zeigen sich Verbesserungen. So nahm die durchschnittliche Reisezeit zwischen Rütihof und Rotsee um 23 Sekunden ab (Gegenrichtung: 7 Sekunden).

Die GHGW auf der A14 wurde im Rahmen der Verbesserung des Verkehrsmanagements errichtet. Eine vergleichbare Anlage befindet sich seit Dezember 2017 auf der A6 zwischen Thun und Muri. Sie lieferte vergleichbare Resultate (vgl. Medieninformation vom 16. Juli 2018).

Mit den GHGW will das ASTRA den Verkehr in Spitzenzeiten länger flüssig halten. Die Geschwindigkeitsharmonisierung funktioniert mittels einer verkehrsabhängigen Regelung des Tempolimits. Bei starkem Verkehrsaufkommen wird es schrittweise auf 100 oder 80 km/h gesenkt. Damit steigt die Leistungsfähigkeit der betreffenden Strassenabschnitte. Auch die Sicherheit wird verbessert, weil zum einen die Staus reduziert werden und zum andern bei Unfällen oder Arbeiten Warnhinweise eingeblendet werden können.

 


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