Die ASTRA Bridge ist eine mobile Baustellenbrücke, die für den Einsatz bei Unterhaltsarbeiten auf der Autobahn ausgelegt ist. Während der Verkehr zweispurig über die Brücke rollt, können unter der Brücke Arbeiten ausgeführt werden. So wird das Arbeiten am Tag möglich – ohne Sperrungen und ohne Verkehrsumleitungen.
Ihr erster Einsatz erfolgte 2022 auf der A1 zwischen Recherswil und Luterbach, Fahrtrichtung Bern. Viele der erhofften Vorteile stellten sich ein: Weil die Brücke als Konzept und Maschine funktionierte, konnten Unterhaltsarbeiten tagsüber durchgeführt werden. Dadurch wurde der nächtliche Baulärm reduziert, während die Arbeitssicherheit erhöht wurde.
Im Piloteinsatz hat sich der Verkehrsfluss jedoch noch nicht wie gewünscht eingependelt, weshalb vor dem zweiten Einsatz Anpassungen an der Brücke vorgenommen wurden: Die Rampen wurden verlängert und der Neigungswinkel wurde reduziert.
Bei ihrem zweiten Einsatz 2024 auf der A1 zwischen Recherswil und Luterbach, Fahrtrichtung Zürich, hat sich die ASTRA Bridge bewährt: In den 147 Tagen haben rund 4.5 Millionen Fahrzeuge die Brücke befahren, davon rund 500‘000 Lastwagen. Der Verkehrsfluss wurde durch die mobile Baustellenbrücke kaum behindert. Fahrzeuge mussten nur kurz das Tempo drosseln, weil die Länge der Baustelle deutlich kürzer war als bei einer konventionellen Baustelle.
Schlussbericht Kosten-Nutzen-Analyse
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ASTRA Bridge – Oben fahren, unten bauen
Verschiebung ASTRA Bridge in der Nacht
ASTRA Bridge Aufbau – Blick hinter die Kulissen
ASTRA Bridge Deckbelagsarbeiten
Gelungene Testfahrten über die optimierte ASTRA Bridge